StartGesundheitSaarbrücken: Chefarztwechsel in der Klinik für Hämatologie und Onkologie

Saarbrücken: Chefarztwechsel in der Klinik für Hämatologie und Onkologie

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Zum Jahreswechsel verabschiedet sich Professor Dr. med. Michael Clemens in den wohlverdienten Ruhestand. Der Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie Leiter des zertifizierten Onkologischen Zentrums im CaritasKlinikum Saarbrücken übergibt die Leitung an seinen Nachfolger Privatdozent Dr. med. Julian Topaly, der die ausgezeichnete medizinische Versorgung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiterführen und weiterentwickeln wird.

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Prof. Dr. Michael Clemens Foto: Iris Maurer

Professor Clemens kam vor 7 Jahren ins CaritasKlinikum Saarbrücken und war maßgeblich am Aufbau des Onkologischen Zentrums mit seinen Organzentren beteiligt. Unter seiner Leitung wurde 2016 das Onkologische Zentrum erstmals nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert und seither jährlich überprüft. Durch die Weiterentwicklung onkologischer Versorgungsstrukturen und der Qualitätssicherung sowie durch die Sicherstellung einer effizienten onkologischen Behandlung wurden auch die Ziele des Nationalen Krebsplans erfolgreich umgesetzt.

Professor Clemens begleitet seit über 35 Jahren verantwortungsvolle Positionen im Bereich der Hämatologie und Onkologie. Er blickt zurück: „Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als wir nach neuen Zytostatika (Chemotherapien) gesucht oder Medikamente bei Knochenmetastasen entwickelt haben. Durch den rasanten Fortschritt in den letzten Jahren können wir mittlerweile zahlreichen differenzierten Patientengruppen mit bösartigen Tumoren eine wirkungsvolle Therapie anbieten. Das beeindruckt mich sehr.“  

Clemens hat in seiner Laufbahn über 200 wissenschaftliche Artikel und Buchbeiträge verfasst und war im Rahmen klinischer Studien an der Arzneimittelentwicklung beteiligt. In den letzten Jahrzehnten hat sich bei der Suche nach den besten Therapieoptionen für Krebspatienten viel getan. Die revolutionären Entwicklungen in den Bereichen Chemo-, Strahlen- und Immuntherapie, der Einsatz von Antikörpern gegen bösartige Zellen oder von sogenannten Checkpoint-Inhibitoren, wodurch das eigene Immunsystem modifiziert wird um Tumorzellen zu bekämpfen, all das hat Clemens in den vergangenen Jahren miterlebt und angewendet.

„In den letzten Jahre kamen zunehmend sogenannte zielgerichteten Krebstherapien zum Einsatz. Jetzt wurde bei uns eine Studie gestartet, bei der wir bei bestimmten Kopf-Hals-Tumoren einen mRNA-Impfstoff einsetzen können. Diese therapeutische Impfung wird angewendet, um dem Immunsystem beizubringen, den bösartigen Tumor selbst zu erkennen und diesen zu bekämpfen. Dass es einmal eine Impfung bei gewissen Tumoren geben wird, hätte ich zu Beginn meiner ärztlichen Tätigkeit nicht für möglich gehalten“, so der Onkologe. 

„Für mich ist es eine fantastische Entwicklung, dass wir heutzutage unseren Patienten eine zunehmend bessere Perspektive bieten können. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den operierenden Fächern sowie der Strahlentherapie sind wesentlich und inzwischen selbstverständlich. Neben den klassischen Säulen im Kampf gegen den Krebs – Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie – kommt uns Ärzten das Verständnis der genetischen Grundlagen von Krebs zugute. So wissen wir seit einiger Zeit, wie wir das Immunsystems manipulieren können. All das ermöglicht uns, unseren onkologischen Patienten die bestmögliche Therapie zu bieten.“

Das zertifizierte Onkologische Zentrum am CaritasKlinikum Saarbrücken ist die einzige saarländische Institution mit dieser interdisziplinären Expertise. Unter dem Dach des Onkologischen Zentrum kann ein breitgefächertes Spektrum bösartiger Organerkrankungen behandelt werden. Mittlerweile vereint das Zentrum sieben zertifizierte Organzentren unter einem Dach und bietet den onkologischen Patientinnen und Patienten eine hervorragende Rundumversorgung.

„Durch seine Hingabe zum Beruf, seine Menschlichkeit und Kompetenz ist Professor Clemens bei den Mitarbeitenden und den Patienten anerkannt und sehr beliebt“, so die Ärztliche Direktorin Margret Reiter. „Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit Privatdozent Dr. Julian Topaly einen würdigen Nachfolger gewinnen. Durch seine Expertise und seine Persönlichkeit wird er die ausgezeichnete medizinische Versorgung in gewohnter Qualität weiterführen“.

Foto Topaly Arztkittel 2021
Dr. Julian Topaly Foto: privat

Privatdozent Dr. Julian Topaly hat in Moskau und Heidelberg Humanmedizin studiert und anschließend am Deutschen Krebsforschungszentrum und am Uniklinikum in Heidelberg geforscht, er ist Autor zahlreicher Publikationen in medizinischen Fachzeitschriften, Kongress- und Buchbeiträge. Topaly promovierte 2002 und habilitiere 2013 an der Universität Heidelberg und lehrt dort regelmäßig als Privatdozent. Seine Facharztausbildung hat er an der Universitätsklinik Heidelberg absolviert. Nach Oberarzt-Stellen in Osnabrück und am Uniklinikum Schleswig-Holstein in Kiel, leitete er seit 2011 als Onkologe das Medizinische Versorgungszentrum im Klinikum Osnabrück. In den Jahren 2013-2016 absolvierte er berufsbegleitend den Studiengang „Master of Health Business Administration“ an der Universität Erlangen-Nürnberg. Der 48-Jährige ist Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie und besitzt die Zusatzbezeichnungen Palliativmedizin sowie Hämostaseologie. Topaly ist verheiratet und Vater von drei Kindern. „Mein Ziel ist es, die sehr gute onkologische Rundumversorgung fortzuführen sowie weiter zu optimieren, so möchte ich beispielsweise neben den bereits bestehenden interdisziplinären Kooperationen die Zusammenarbeit mit der Klinik für Akutgeriatrie für die betagteren onkologischen Patienten weiter forcieren. Auf den kollegialen Austausch und das gemeinsame Arbeiten mit den internen und externen Kolleginnen und Kollegen freue ich mich schon sehr“, so Topaly.

Über das Onkologische Zentrum am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia

Jedes Jahr erkranken ungefähr 500 000 Menschen in Deutschland neu an einer bösartigen Erkrankung. Das zertifizierte Onkologische Zentrum am CaritasKlinikum Saarbrücken ist auf die Behandlung onkologischer Erkrankungen spezialisiert. 

Eine frühzeitige Diagnosestellung mit modernsten Verfahren sowie der interdisziplinäre Einsatz moderner Therapieverfahren können Heilung und Lebenserwartung wesentlich beeinflussen.

Das Onkologische Zentrum (OZ) am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia bietet eine umfassende, ganzheitliche und dauerhafte Betreuung bei Krebserkrankungen. Stationäre und ambulante Einrichtungen kooperieren eng miteinander und ermöglichen so die Erstellung leitliniengerechter, interdisziplinärer Diagnose- und Behandlungskonzepte. 

Wegen des onkologischen Schwerpunktes am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia entwickelte sich ein überregional ausstrahlendes Zentrum. Es ist verbunden mit den Vorteilen, die ein karitatives und kirchliches Unternehmen neben der optimalen fachlichen Betreuung auf ganzheitlicher Basis bieten kann: Der Mensch und nicht die Ökonomie steht im Vordergrund.

Im Rahmen des Onkologischen Zentrums und der organbezogenen Untereinheiten

·         Brustzentrum

·         Gynäkologisches Krebszentrum

·         Kopf-Hals-Tumorzentrum 

·         Viszeralonkologisches Zentrum mit 

§  Darmkrebszentrum und 

§  Speiseröhrenkrebszentrum

·         Zentrum für Hämatologische Neoplasien 

stellen wir die gesamte Breite der Diagnostik, der operativen, strahlentherapeutischen und medikamentösen sowie der palliativmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten für unsere Tumorpatienten zur Verfügung. Einzelne Leistungen können wir gemeinsam mit unseren auswärtigen Spezialisten in einem Netzwerk erbringen.

Spezialisierte Fachleute verschiedener Berufsgruppen erbringen die Leistungen, die in interdisziplinären Tumorkonferenzen festgelegt werden, wobei die neuesten Erkenntnisse für den Kranken individuell und maßgeschneidert berücksichtigt werden, was durch Behandlung im Rahmen klinischer Studien unterstützt wird. Die Diagnostik- und Therapiekonzepte werden unter Berücksichtigung der nationalen und internationalen Leitlinien verfasst. Die Behandlungsergebnisse werden in enger Zusammenarbeit mit dem eigenen Tumordokumentationssystem sowie dem Krebsregister des Saarlandes dokumentiert und ausgewertet, wodurch ein direkter Vergleich mit nationalen und internationalen Daten zur Qualitätssicherung und -verbesserung gewährleistet wird.

Neben den spezialisierten Fachärzten der verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Disziplinen wirken an der ganzheitlichen Betreuung Fachpflegekräfte, Psychoonkologen, Onkolotsen, Physiotherapeuten, Ernährungsberater, Seelsorger, Schmerztherapeuten, Sozialberater und Palliativmediziner mit. Nur im Zusammenspiel dieser Fachleute ist es uns möglich, unseren Patientinnen und Patienten Unterstützung und Rückhalt in schwierigen Lebensphasen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung zu geben.

Der Träger des Klinikums – die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) – steht dafür ein, dass die Diagnostik und Therapie onkologischer Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau erfolgen kann und dass der Krebsmedizin im CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia hohe Bedeutung zugewiesen wird.

Quelle: CaritasKlinikum Saarbrücken

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