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Saarbrücker Zoo entwickelt Masterplan zur Modernisierung seiner Anlagen

Auch Gorillamann Pesco wartet auf die Besucher (Foto: Zoo Saarbrücken)

Der Saarbrücker Zoo plant eine umfassende Modernisierung seiner Anlagen und arbeitet aktuell an einem Masterplan für die zukünftige Entwicklung. Dieser Plan, der noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, umfasst eine Reihe von Projekten und Strukturänderungen, die die Einrichtung langfristig zu einer modernen Attraktion für Freizeit- und Bildungszwecke machen sollen.

Zoodirektor Jakob Kolleck betont, dass der Zoo weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Landeshauptstadt bleiben und seinen Beitrag zum Artenschutz leisten soll. Ziel sei es, eine moderne Tierhaltung zu etablieren und sich auf die Präsentation von Tieren aus Amerika, Afrika und Europa zu konzentrieren.

Als eine der ersten Maßnahmen im Rahmen des Masterplans wurde der Giraffenbulle Geluk in einen Zoo nach Ungarn umgesiedelt, wo er fortan in einer Herde leben wird. Dieser Schritt erfolgte in Koordination mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), um das natürliche Sozialverhalten der Giraffen zu unterstützen.

Weitere Planungen beinhalten die Neugestaltung der Giraffenhaltung an einem anderen Standort innerhalb des Zoos mit umfangreicheren Innen- und Außenanlagen sowie mehr Platz für Antilopen und Zebras durch die Umnutzung des ehemaligen Giraffengeheges. Darüber hinaus ist der Umbau des Südamerikahauses geplant, um unter anderem die Lebensräume der Tapire zu erweitern.

Der Saarbrücker Zoo, der jährlich rund 200.000 Besucher empfängt und etwa 1000 Tiere aus 100 verschiedenen Arten beherbergt, bleibt täglich geöffnet und will über die Fortschritte der Planungen weiterhin informieren.

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