StartPanoramaSaarländischer Schulpreis für herausragende Leistungen zweier Schulen

Saarländischer Schulpreis für herausragende Leistungen zweier Schulen

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Beim Saarländischen Schulpreis 2022/2023 wurde die Berufsfachschule der Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft Saarbrücken mit dem mit 10.000 Euro am höchsten dotierten „Saarländischen Schulpreis für Persönlichkeitsentwicklung und Bildung“ ausgezeichnet, gestiftet von der Schirmherrin und Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Das Leibniz-Gymnasium St. Ingbert erhielt gleich zwei Preise, den „Sonderpreis für Demokratie und Schüler:innenmitbestimmung“, dotiert mit 3.000 Euro, gestiftet von der Arbeitskammer des Saarlandes, und den „Sonderpreis für Bildung für nachhaltige Entwicklung“, dotiert mit 3.000 Euro, gestiftet vom Umweltministerium.

Gewürdigt wurden die Preisträger für ihre herausragenden Leistungen bei einer Feier in der Akademie der Stiftung Demokratie Saarland mit Liveübertragung im Internet am 25. Mai 2023, im Beisein der Schirmherrin Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot und zahlreicher Persönlichkeiten.

In ihrer Laudatio sagte Jurymitglied Ingrid Kaiser über die Berufsfachschule der Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft: 

„Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund beträgt ca. 70% mit Staatsangehörigkeiten aus 42 Nationen. Damit ist eine große Anzahl unter-schiedlicher Lebensstile, sozialer Verhältnisse, Glaubens- und Wertvorstellungen und kultureller Orientierungen versammelt. Die Schule hat sich vor drei Jahren bei der Umwandlung von einer Handelsschule in die Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung zur Aufgabe gemacht, eine klare Struktur herzustellen, die von respekt-voller und aufmerksamer Kommunikation und Kooperation geprägt ist ‒ eine weit-reichende Transformation der schulischen Arbeit. Die Schule hat ein positives Lernklima geschaffen, das den Jugendlichen optimale Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet, und eine Atmosphäre hergestellt, in der sich alle angenommen und unter-stützt fühlen. Sie hat Strategien entwickelt, die den Interessen und Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht werden und das Lernen dieser Jugendlichen bei z.T. sehr unterschiedlichen Voraussetzungen fördern. Grundlage dieses Bemühens ist eine Beziehungsarbeit, der Aufbau einer Vertrauensbeziehung, die die Persönlichkeit eines jeden Schülers und einer jeden Schülerin stärkt… Die Jugendlichen werden bei ihrer Berufsorientierung individuell begleitet und darin unterstützt, nach voraus-gegangenen schwierigen, teilweise verletzenden Erfahrungen in der Familie oder während ihrer Schulzeit wieder Zuversicht und Selbstvertrauen zu gewinnen. Jeder Schüler, jede Schülerin wird aufgrund seiner/ihrer Fähigkeiten und Interessen zu einem individuellen Berufsweg begleitet.“

Abteilungsleiterin Melanie Blatter von der Arbeitskammer würdigte die Arbeit des Leibnitz-Gymnasiums St. Ingbert in seinem besonderen Profil „Demokratie und Schüler:innenmitbestimmung“:

„Mit großem Engagement hat die Schule eine demokratische Kultur aufgebaut, die es allen Schüler*innen ermöglicht, ihre Meinungen, Wünsche und Kritik über den Klassenrat auf dem Weg in das Schüler*innenparlament auf schulweiter Ebene zu äußern. Regelmäßige Teambuilding-Maßnahmen fördern den Zusammenhalt und die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Parlamentarier*innen, die für die erfolg-reiche Umsetzung der basisdemokratischen Arbeit unerlässlich sind. Wir sind zu-dem beeindruckt von der Verbindung partizipativer und demokratischer Strukturen und dem Engagement für nachhaltige Entwicklung. Die Gründung der nachhaltigen Schüler*innengenossenschaft ‚InnoGrün eSG‘ im Schuljahr 2012-2013 unter-streicht dieses Engagement.“

Staatssekretär Sebastian Thul, der den Sonderpreis des Umweltministeriums für Bildung für nachhaltige Entwicklung übergab, sagte über das Leibniz-Gymnasium: 

„Das Leibniz-Gymnasium implementiert mit herausragendem Engagement das Bildungskonzept ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ in den Schulalltag. Alle Personen der Schulgemeinschaft – Lehrkräfte, Schülerschaft, Eltern und außerschulische Partner*innen – sind in das Konzept eingebunden, sich dessen bewusst und zu nachhaltigem Handeln aufgefordert. Dieser ganzheitliche Ansatz wird hier in besonderer Weise gelebt. Das Leibniz-Gymnasium ist ein Leuchtturm und ein Pionier mit vielen ‚best-practice-Beispielen‘ im Konzept Bildung für nachhaltige Entwick-lung. Die 17 Nachhaltigkeitsziele im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen werden in allen Projekten der Schule mitgedacht und sind für alle Akteure in besonderem Maße sichtbar.“

Quelle: Stiftung Demokratie Saarland/Landeselterninitiative für Bildung e.V.

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