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Schlammschlacht in Frankfurt

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Ein Fan brachte es auf den Punkt: „So wie der Rasen dort aussieht, hätten wir auch in Saarbrücken spielen können.“ Schon vor der Partie gegen den Tabellenletzten hatten die Platzherren vom FSV Frankfurt eine halbe Armada an Platzhütern mit Sandeimern und Schippen zum Reparaturdienst den Rasen geschickt. Geholfen hat es wenig. Nach 30 Minuten war von einem Rasen nicht mehr viel zu sehen gewesen.

aufstellung luebeck

Lukas Kwasniok ersetzte Breitenbach auf der rechten Außerverteidigerposition durch Jänicke. Seinen Platz im Mittelfeld nahm Tim Golley ein. Auch Julian Günther-Schmidt und Markus Mendler durften von Beginn an ran. Und die neue Formation machte von Beginn an richtig Druck. Markus Mendler hatte in den ersten 10 Minuten zwei Chancen, um sein Team in Führung zu bringen. Doch er scheiterte am besten Lübecker, dem baumlangen Torwart Raeder. In der 13. Minute konnte Schmidt-Günther das 1:0 besorgen, doch sein Schuss ging knapp am Kasten vorbei. Erst in der 28. Minute dringt Röser zum ersten Mal für die Lübecker über die rechte Abwehrseite der Saarländer durch, doch Tobias Jänicke kann ihn regelkonform im Sechzehner stoppen. Sein Team drückt weiter auf das Tor des VfB, doch Zählbares kommt nicht dabei raus.

Manuel Zeitz über das Spiel und die Platzverhältnisse (aufgezeichnet von Christoph Tautz)

In der 41. Minute folgte ein Freistoß von rechts in den Strafraum der Gäste, Torwart Raeder und Abwehrchef Steven Zellner sprangen hoch und krachten übereinander. Der Saarbrücker blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und musste behandelt werden. Später sollte sich herausstellen, dass alles auf einen Kreuzbandriss deutete. Während „Zelle“ sichtlich gezeichnet zur Bank humpelte, lief Boné Uaferro für ihn aufs Feld. Anthony Barylla beendete schließlich die erste Halbzeit mit einer wuchtigen Direktabnahme, die nur knapp ihr Ziel verfehlte.

In der zweiten Hälfte gelang es den Saarbrückern zunächst nicht, den Schwung aus der ersten Halbzeit wieder aufzunehmen. Das Spiel glich sich mehr und mehr den Bodenverhältnissen an. Erst als Froese und Gouras für Mendler und Shipnoski in der 64. Minute eingewechselt wurden, kam wieder etwas mehr Druck auf das Gehäuse der Lübecker. Doch dann verschärfte der bis dahin eigentlich gute Schiedsrichter Patrick Glaser die Bedingungen für den FCS als er Julian Günther-Schmidt mit gelbrot vom Platz schickte. Dieser hatte wenige Minuten zuvor zwar eine berechtige gelbe Karte gesehen. Das zweite Foul, das Glaser mit dem Platzverweis sanktionieren wollte, hatte es indes nie gegeben.

Mario Müller über seine Verletzung und die Begegnung in der PSD-Arena (aufgezeichnet von Christoph Tautz)

Eine Viertelstunde vor dem Ende war das Spiel damit weitestgehend entschieden. Lukas Kwasniok brachte noch Breitenbach und Vunguidica für Golley und Jacob, aber die letzte Chance hatte der ebenfalls auf Seiten der Lübecker eingewechselte Ramaj. Dessen Schuss aus 20 Metern streifte knapp am Tor von Daniel Batz vorbei.

Fazit: Vorab muss man den Organisatoren rund um FCS-Geschäftsführer David Fischer ein großes Lob aussprechen. Alles lief wie am Schnürchen, geradeso als sei das Stadion am Bornheimer Hang schon lange die Heimstätte der Saarländer. Die desaströsen Platzverhältnisse konnten aber auch sie nicht ändern. So bleibt zu hoffen, dass die Stadt Saarbrücken bis zum Spiel gegen den MSV Duisburg am 8. Februar den Platz im Ludwigspark wieder in einem Zustand verwandeln kann, der Profifussball zulässt. Die Notlösung in Frankfurt verschlechtert die sportlichen Möglichkeiten des 1. FC Saarbrücken in eklatanter Weise. Auf einem solchen Acker dürfte eigentlich kein Spiel angepfiffen werden.

Sollte sich die Diagnose bei Steven Zellner bewahrheiten, wird eventuell auch die sportliche Leitung erneut auf dem Transfermarkt aktiv werden müssen, denn dessen Ausfall reißt ein großes Loch in die blau-schwarze Abwehr. Für „Zelle“ geht diese für ihn sehr erfolgreiche Woche, in der er vom kicker als einer der herausragenden Abwehrspieler geehrt wurde und seinen Vertrag bis 2023 verlängerte, tragisch zu Ende.

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