StartFCSSehr ansprechender FCS Start in Quierschied

Sehr ansprechender FCS Start in Quierschied

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Bestes Fußballwetter grüßte am Samstagnachmittag vom Quierschieder Himmel. Die Gastgeber, allen voran Kai Berrang, der Sportvorstand des Saarlandligisten, waren sehr froh darüber, dass wenigstens 500 Zuschauer den Start in die Testspielreihe des 1. FC Saarbrücken miterleben durften. Denn bis auf das Match gegen den FCS II am Wochenende zuvor, hatten die „Quierschder“ acht Monate auf Fußball verzichten müssen. Für die meisten FCS-Spieler hingegen war die Sommerpause deutlich kürzer als üblich ausgefallen, weil das Pokalfinale erst am 29.5. stattfinden konnte.

Jürgen Luginger und der neue Cheftrainer Uwe Koschinat hatten die lange Zeit seit dem Vertragsschluss im April genutzt, um den Kader grundlegend umzugestalten. Mehr Robustheit und mehr Körperlänge waren ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl der Spieler. Aber auch die U23 Regel spielte eine wichtige Rolle bei der Sichtung. Er sei sehr zufrieden mit der Kaderzusammenstellung sagte Uwe Koschinat vor dem ersten Testspiel in Quierschied. Dieser Eindruck sollte sich auch bei den Zuschauern bestätigen.

In der ersten Halbzeit stand bei den Drittligisten folgende Auswahl auf dem Platz:

Hupe – Ernst, Zeitz, Uaferro, Müller – Deville, Gnaase, Groiß, Korzuscheck – Jänicke – Grimaldi

Die Rollenverteilung auf dem Rasen am Franzenhaus war von vorne herein festgelegt: Der FCS marschierte, die Quierschieder verteidigten und hofften auf Konterchancen. Besonders agil wirkte zu Beginn die rechte Seite der Hauptstädter, wo Maurice Deville und Dominik Ernst immer wieder durchbrachen, um den sehr souverän auftretenden Adriano Grimaldi zu bedienen. Mit ihm dürfte der FCS genau den Typ gefunden haben, der in der letzten Saison gefehlt hat. Grimaldi ist hochgewachsen, zweikampf- und kopfballstark, gleichzeitig aber auch technisch äußerst versiert wie beispielsweise ein Kopfball zeigte, den er, sich vom Tor wegbewegend, dennoch mit dem Hinterkopf auf den Quierschieder Kasten brachte. Sein Trainer hält große Stücke auf ihn. „Er ist einer der drei bis vier stärksten Stürmer der Liga“ sagte Uwe Koschinat über den Neuzugang.

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Adriano Grimaldi

Das erste Tor fiel in der 25. Minute. Dominik Ernst flankte scharf in den Quierschieder Strafraum, wo Robin Gehring den Ball beim Abwehrversuch ins eigene Tor lenkte. Das 0:2 wurde über die linke Seite vorgetragen. Der agile Korzuscheck brachte das Leder von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr. Tobi Jänicke lief ein und verwandelte trocken. Kurz vor dem Pausentee erhöhte Grimaldi nach einer sehenswerten Aktion zum 0:3.

Wie erwartet, stellte Uwe Koschinat sein Team während der Halbzeit komplett um. Lediglich Alexander Groiß behielt seine Position im defensiven Mittelfeld:

Johnen – Recktenwald, Zeitz, Galle – Scheu, Kerber, Groiß, Bösel, Gouras – Günther-Schmidt – Köhl

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Frederik Recktenwald

Die Gastgeber erarbeiteten sich in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile und auch die ein oder andere Torchance. Trotzdem blieb der 1. FC Saarbrücken am Drücker, agierte variabel, wobei Frederik Recktenwald, der Aufrücker aus der U19, sich einige Male ins Augenmerk der Zuschauer spielte. Nach 49 Minuten zimmerte Julian „Günni“ Günther-Schmidt das Leder in die Quierschder Maschen, fünf Minuten später traf Rückkehrer Marius Köhl zum 0:5. Für den Abschluss sorgte Robin Scheu nach Vorlage von Sebastian Bösel zu 0:6.

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Dieter Ferner war ebenfalls zugegen. Es dürfte das vorletzte Spiel des 1. FC Saarbrücken während seiner Amtszeit gewesen sein.

Fazit: Natürlich kann ein Testspielauftakt gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden, aber seit Monaten ohne Spielpraxis angetretenen Saarlandligisten nicht viel über das Leistungsniveau des „neuen FCS“ aussagen. Dennoch blieb ein sehr positiver Eindruck. Das Engagement stimmte. Alle Spieler des 1. FC Saarbrücken wirkten konzentriert und schienen Spaß am Fußball zu haben. Die individuelle Qualität überzeugte rundum.

Ein klarer Sieg stand von Beginn an außer Frage. Auch das hat man früher in Quierschied schon anders erlebt. So geriet der traditionelle Testspielauftakt in diesem Jahr besonders erfreulich, weil endlich wieder Zuschauer zugelassen waren, die sich über die unterhaltsame Begegnung freuten und die wiedergewonnene Freiheit für einen regen Austausch am Rande des Feldes nutzten.

Nach dem Kurz-Trainingslager am Bostalsee wird der 1. FC Saarbrücken am 30.6. in Esch auf die luxemburgische Spitzenmannschaft CS Fola treffen. Dort sind übrigens 300 Zuschauer zugelassen wie uns FCS-Geschäftsführer David Fischer mitteilte. Karten gibt es an der Tageskasse zu 10 Euro das Stück. Im Stade Emile Mayrisch könnte auch Justin Steinkötter wieder mit von der Partie sein, der nach einer überstandenen Pfeifferschen Drüsenfiebererkrankung auch gestern nur ein paar Runden um den Platz drehen konnte. Soweit dürfte Sebastian Jacob noch nicht sein. Dennoch rechnet man bei der sportlichen Leitung damit, dass er bis zum Saisonstart wieder mitwirken kann. Steven Zellner wird noch bis November ausfallen. Er kam trotzdem – nach wie vor an Krücken – nach Quierschied und will auch im Trainingslager dabei sein, um seine neuen Kollegen kennenzulernen.  

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