StartFeatureSpritpreis: Nüchterne Politik der ruhigen Hand wäre jetzt wichtiger als Aktionismus!

Spritpreis: Nüchterne Politik der ruhigen Hand wäre jetzt wichtiger als Aktionismus!

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15.03.2022. Heute unterschreitet der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent mit zeitweise unter 98 US-Dollar erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges wieder die Marke von 100 Dollar. Warum ist das keine Top-Nachricht? Ist das Anheizen von Angstlust angesichts „explodierender Preise“ reizvoller als vorsichtige Entwarnung?

Wer will, kann sich die Entwicklung der letzten Jahre jederzeit auf Websites von Banken oder Börsendiensten ansehen. Als Beispiel hier ein Blick auf die Entwicklung seit 2010:

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Quelle: www.Comdirect.de, 15. März 2022 12:50 Uhr

Als Hoch erlebten wir vor wenigen Tagen 129,80 US-Dollar, als Tief in der Corona-Krise 17,91 US-Dollar. Nüchtern betrachtet, könnte das Hoch also von äußerst kurzer Dauer gewesen sein. Angesichts eines kriegerischen Konflikts in Europa, den wirtschaftlichen und humanitären Folgen und einer neuen geopolitischen Lage sind Ausschläge dieser Größenordnung leider fast unvermeidlich. Außergewöhnliche Ereignisse erzeugen immer außergewöhnliche Tagespreise. Doch weder die sprichwörtlichen Bäume wachsen in den Himmel, noch die Rohstoffpreise.

Hier noch einmal auf drei Monate bezogen ein visueller Eindruck zur derzeitigen Lage:

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Quelle: www.comdirect.de (Informer/Rohstoffe)

Die schmale Spitze zeigt, dass Höchstpreise von den Einkäufern nur kurz gezahlt – aber wahrscheinlich lange an die Endabnehmer weitergegeben werden. Die Markterwartungen (Forward Curve Ölpreis) liegen im Bereich zwischen 70 und 80 US-Dollar/Barrel bis 2025 und danach noch niedriger.

Es ist schon erstaunlich, dass in der aktuellen politischen Debatte eine nüchterne Betrachtung dieser Daten zu kurz kommt und Fragen nach den Profiteuren der Angst kaum gestellt werden. Hinsichtlich von Subventionen des Verbrauchs findet ein Überbietungsrennen statt, von Preiskontrolle spricht niemand. Es ist zu befürchten, dass uns der aktuelle politische Aktionismus mittelfristig teurer zu stehen kommt als ein kurzfristiger Frust an der Tanke.

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