StartPanoramaSt. Ingbert: Rund 110 Jugendfeuerwehrleute führen Jahresabschlussübung durch

St. Ingbert: Rund 110 Jugendfeuerwehrleute führen Jahresabschlussübung durch

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Ein lauter Knall und eine angenommene Explosion am Besucherbergwerk Rischbachstollen in St. Ingbert leiteten die großangelegte Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehren in St. Ingbert ein. Gegen 14 Uhr am Samstag (16.10.2021) bahnten sich 15 Feuerwehrfahrzeuge aus allen Ortsteilen den Weg in Richtung Rischbachstollen. Von weitem kündigten die Martinshörner die Vielzahl der anrückenden Kräfte an. Rund 110 Mädchen und Jungen zeigten ihre Schlagkraft und das erlernte Wissen in verschiedenen Übungsabschnitten. Der Jugendbeauftragte Jonas Jung koordinierte, als Übungsleiter und Einsatzleiter, alle anrückenden Fahrzeuge und teilte den Gruppenführern die Aufgaben zu.

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Ein Trupp erkundet den Rischbachstollen und findet eine vermisste „Person – Foto: Alex Weber

Menschenrettung und Brandbekämpfung nach Explosion

Eine erste Gruppe kümmerte sich direkt nach dem Eintreffen um die vermissten Personen und einen Brandherd, der im Zechenhaus ausgebrochen war. Kurze und zielführende Kommandos durch die Gruppenführer und schon bauten die angehenden Feuerwehrfrauen und Männer den Einsatz und die Brandbekämpfung auf. Schläuche wurden ausgerollt, Verteiler für das Wasser gesetzt und Strahlrohre angekuppelt. Parallel suchten die Brandschützer Unterflurhydranten für eine stabile Wasserversorgung. Kurzes Kommando „Wasser marsch“: Die Brandbekämpfung läuft an. Schnell kommen mehrere Strahlrohre zum Einsatz. Über den Korb der Drehleiter nimmt die Besatzung eine Brandbekämpfung von oben auf das Dach vor.12 Strahlrohre kommen zum Einsatz.

Im Übungsabschnitt Menschrettung verschaffen sich die jungen Retter Zugang zum Stollensystem. Über den Seitenstollen dringen die Kräfte mit ihren Übungs-Atemschutzgeräten in den Stollen vor. Bei der Erkundung finden sie vermisste Personen, die durch leichte Dummys gemimt werden. Mit Rettungstüchern bringen die Trupps die Dummys zu einer Verletztensammelstelle. 

Technische Rettung einer eingeklemmten Person

Neben der Brandbekämpfung zeigen die Jungretter ihr Wissen in der technischen Hilfe. Unter einem Wassertank steckt eine Person fest. Die Übungspuppe ist mit den Beinen unter dem Tank eingeklemmt. Kurze Begutachtung der Stelle: Welche Kräfte wirken? Wie kann die Person schonend befreit werden? Welche Einsatzmittel können am klügsten eingesetzt werden? Die Büffelwinde kommt zum Einsatz, parallel unterbauen Kräfte den Tank mit Holzbolen, um ein Absacken und weitere Verletzungen zu verhindern. Ein Jugendfeuerwehrmann betreut die „Person“ medizinisch und psychologisch. Nach wenigen Minuten kann die Person schonend gerettet werden und zur Sammelstelle für Verletzte gebracht werden.

Viele Zuschauer versammelten sich rund um das Übungsareal. Vor Ort begutachteten Oberbürgermeister Ulli Meyer, der Beigeordnete für Sicherheit und Ordnung Markus Hauck, Wehrführer Jochen Schneider, die Löschbezirksführungen sowie Vertreter der saarpfälzischen Jugendfeuerwehr den aktuellen Ausbildungsstand des Feuerwehrnachwuchses. Alle waren schwer beeindruckt über die hohe Anzahl der Mädchen und Jungen und die Motivation aller Beteiligten.

Übungsleiter Jonas Jung bewertete die Übung als vollen Erfolg: „Trotz hohem organisatorischem und logistischem Aufwand hat alles sehr gut und reibungslos funktioniert. Alle Kinder und Jugendlichen waren eingebunden und arbeiteten eine Aufgabe ab. Einen großen Dank richte ich an alle aktiven Feuerwehrfrauen und Männer, die zu diesem Erfolg beigetragen  und die Übung unterstützt haben.“

Im Anschluss führte die Jugendfeuerwehr die Jahreshauptversammlung im St. Ingberter Gerätehaus durch. Oberbürgermeister Ulli Meyer und der Beigeordnete Markus Hauck dankten seitens der St. Ingberter Bürger vor allem den Ausbildern, die zusätzlich zum freiwilligen Einsatzdienst die Jugendfeuerwehr lebendig, aktiv und attraktiv halten.

Zum Abschluss erhielten die angehenden Brandschützer eine Stärkung. Sichtlich genossen alle das erste gemeinsame Zusammensein nach den Einschränkungen der Pandemie.

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