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Stadt setzt Verkehrsentwicklungsplan mit konkreten Maßnahmen um

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Baudezernent Professor Heiko Lukas hat am Mittwoch, 22. November, eine positive Bilanz zu den im Rahmen des Saarbrücker Verkehrsentwicklungsplans (VEP) umgesetzten Maßnahmen gezogen. „In diesem Jahr haben wir rund 70 Maßnahmen aus den verschiedenen Handlungsfeldern bearbeitet. Trotz kurzer Vorlaufzeit sind über 20 davon bereits realisiert oder in der Umsetzung. Für die weiteren Maßnahmen laufen die Planungen.“

 

Der im November 2016 vom Saarbrücker Stadtrat verabschiedete Verkehrsentwicklungsplan umfasst 12 Handlungsfelder mit über 100 Maßnahmen, die bis 2030 umgesetzt werden sollen. Konkret hat das Baudezernat in 2017 im Handlungsfeld Fußverkehr den Gehweg vor der Modernen Galerie sowie die Fußgängerfurten in der Bismarckstraße barrierefrei ausgebaut und weitere barrierefreie Querungshilfen auf Hauptverkehrsstraßen im Stadtgebiet (zum Beispiel in Gersweiler und auf dem Eschberg) realisiert.

 

Maßnahmen für den Radverkehr

Für die Verbesserung der Radinfrastruktur wurden Schutzstreifen in der Lebacher Straße und der Breslauer Straße aufgebracht, der Radstreifen in der Mainzer Straße eingerichtet sowie zahlreiche neue Fahrradabstellanlagen in der Innenstadt und in den Stadtteilen installiert. Im Internet informiert die Landeshauptstadt seit kurzem unterwww.saarbruecken.de/radfahren rund um das Thema Radverkehr in Saarbrücken. Eine Übersicht über Abstellanlagen, die wichtigsten Fragen zum Radverkehr, einen Überblick über Händler, Werkstätten und Leihmöglichkeiten, Radwege und Tourenvorschläge, wo melde ich Schäden an der Radinfrastruktur und viele Themen mehr werden dort abgebildet.

 

Neue Busverbindung zur Uni

Im Handlungsfeld Öffentlicher Nahverkehr sind fünf Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut worden, zwei Haltestellen sind noch im Bau. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 wird die Saarbahn die im VEP vorgeschlagene „Uni-Tangente“ einrichten. Das neue ÖPNV-Angebot ist eine auf den Zugfahrplan abgestimmte Schnellbusverbindung zwischen Bahnhof Dudweiler und Universität. Dadurch müssen Studierende und Angestellte, die aus dieser Richtung anreisen, nicht mehr zuerst bis zum Hauptbahnhof fahren, sondern können bereits früher umsteigen und so Fahrtzeit gewinnen.

 

Für den Kfz-Verkehr hat in Fechingen der Bau des Kreisverkehrs Heringsmühle begonnen; die Arbeiten sollen bis Sommer 2018 fertiggestellt sein. Im Rahmen der Lärmaktionsplanung wurden auf sieben hochbelasteten Straßenabschnitten Geschwindigkeitsreduzierungen auf 30 km/h angeordnet, um die betroffenen Anwohner kurzfristig von Lärm zu entlasten. Auch Straßen und Plätze wurden saniert und attraktiver gestaltet. Zum Beispiel hat die Stadt die Kaltenbachstraße neu gestaltet und den St. Arnualer Markt aufgewertet. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Verkehrssicherheit, bei der als Schwerpunkt die Schulwegsicherheit im Fokus steht. Am Beispiel des Pilotbezirks Dudweiler haben Verkehrsplaner gemeinsam mit verschiedenen Grundschulen und Kitas im Stadtbezirk die Schulwege analysiert. Hieraus erarbeitet das Baudezernat derzeit Schulwegpläne und konkrete Maßnahmen im Straßenraum. Außer in Dudweiler laufen parallel auch Maßnahmen an anderen Schulen, zum Beispiel soll an der Max-Ophüls-Schule erstmals eine Elternhaltestelle eingerichtet werden.

 

2018 stehen kleinere und größere Projekte auf der Agenda

Es laufen bereits die Planungen für zahlreiche Maßnahmen, die 2018 stadtweit umgesetzt werden sollen. Neben kleineren Projekten wie dem Einbau weiterer Querungshilfen für Fußgänger, der Markierung von Schutz- oder Radfahrstreifen, dem barrierefreien Umbau von Bushaltestellen stehen aber auch einige größere Bauprojekte an. Die Wilhelm-Heinrich-Brücke wird saniert und erhält in diesem Zusammenhang eine Radwegeinfrastruktur und behindertengerechte Fußgängerfurten. Damit gelingt zusammen mit ergänzenden Maßnahmen in der Hohenzollernstraße ein erster wichtiger Schritt zur Umsetzung der Radhauptachse St. Johann – Alt Saarbrücken bis zur Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW).

 

Im Zuge des Projektes „Barock trifft Moderne“ wird die Eisenbahnstraße im Bereich der Ludwigskirche neu geordnet und gestalterisch aufgewertet. Neben diesen  Bauprojekten werden gleichzeitig die Planungen für weitere Maßnahmen des Verkehrsentwicklungsplans wie zum Beispiel die Machbarkeitsstudie zum Innenstadtverkehrskonzept und für die durchgehende Radhauptachse HTW-Innenstadt-Universität bearbeitet.

 

Baudezernent Prof. Heiko Lukas zieht ein positives Fazit für das erste Jahr der Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplans: „Wir sind auf dem richtigen Weg, um unsere Stadt für die Mobilität der Zukunft fit zu machen. Trotz enger finanzieller Spielräume investieren wir in eine nachhaltige und attraktive Entwicklung des Verkehrs.“

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