StartPolitikStadtentwicklung: GRÜNE fordern sinnvoll platziertes Güterverkehrszentrum

Stadtentwicklung: GRÜNE fordern sinnvoll platziertes Güterverkehrszentrum

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Saarbrücken. Die Diskussion um die zur Zeit blockierte Bebauung des Becolin-Geländes mache nach Ansicht der Grünen OV Halberg erneut deutlich, dass der Güterverkehr im Saarland unzureichend politisch gestaltet werde. Nach den Aussagen der Landeshauptstadt Saarbrücken sei die nächtliche Lärmbelastung u.a. durch Logistikunternehmen ein wesentlicher Grund für den Stillstand in der Nutzung des ehemaligen Becolin-Geländes. 

Die Belegung innenstadtnaher Flächen durch sehr viel Platz benötigende Logistikunternehmen, die i.d.R. auch nur eine vergleichsweise geringe Wertschöpfung erwirtschaften würden, blockiere die Stadtentwicklung und die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum. Den Unternehmen müsse ein attraktives Angebot zur Verlagerung ihres Standortes gemacht werden, um dadurch eine große innenstadtnahe Fläche für zusätzliche Wohn- und Geschäftsbebauung nutzen zu können. 

Bereits im Falle der angestrebten und abgelehnten Verlagerung der Spedition Schenker aus Güdingen sei deutlich geworden, dass ein sinnvoll platziertes Güterverkehrszentrum im Saarland fehle. 

Güterverkehrszentren (GVZ) sind Logistik-Zentren, in denen Güter zwischen unterschiedlichen Verkehrsträgern umgeladen, für Ladungen zusammengestellt und für Transportfahrten vorbereitet werden. An diesem Ort würden unterschiedliche Verkehrsträger (z. B. Straße, Schiene), Verkehrsunternehmen (Speditionen, Lager), verkehrsergänzende Dienstleistungsbetriebe (Fahrzeugservice, Beratungsdienste) sowie logistikintensive Industrie- und Handelsbetriebe zusammengeführt und vernetzt. Die räumliche Nähe fördere die Zusammenarbeit und Arbeitsteilung der angesiedelten Unternehmen. In aller Regel verfügen die GVZ über ein Terminal in dem Container, Wechselbrücken oder Sattelauflieger umgeschlagen werden können. 

GVZ erfüllen damit eine wichtige Funktion in der Abwicklung des politisch geförderten Kombinierten Verkehrs und der Verlagerung des Güterfernverkehrs von der Straße auf die Schiene. Durch Kooperation der angesiedelten Unternehmen werde besonders im regionalen Bereich eine höhere Auslastung der LKW-Fahrten ermöglicht; durch Synergieeffektezwischen den angesiedelten Unternehmen könne deren Wirtschaftlichkeit und Service verbessert werden. Idealerweise sollten GVZ in der Nähe von Ballungsräumen mit günstiger Anbindung an den Regional- und Fernverkehr angesiedelt werden. „Es reicht nicht, dass man wie im Falle Schenker gegen eine Verlagerung eines Logistikunternehmens ist. Es müssen auch zeitgemäße Lösungen entwickelt werden“ forderte Joachim Mohr von den Halberger Grünen. Diese sehen insbesondere das Verkehrsministerium in der Verpflichtung hier aktiv zu werden. 

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