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Stadtverwaltung Merzig bringt Energieeinsparmaßnahmen auf dem Weg

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Angesichts der im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine stehenden deutlichen Reduzierung der Gaslieferungen sowie einer zugleich befürchteten Stromknappheit besteht die Notwendigkeit, alle Anstrengungen zu unternehmen, um Energie einzusparen. Bei dieser Herausforderung sind alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen – die Bürgerinnen und Bürger, die Vereine, die Firmen und Unternehmen, aber auch die Kommunen – gefordert, ihren Beitrag zu leisten. „Den Städten und Gemeinden kommt im Rahmen der Energiekrise eine Vorreiterrolle zu“, unterstreicht der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld. Deshalb sei es jetzt wichtig, unverzüglich Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um im kommenden Winter eine sichere Energieversorgung zu haben. 

Um dieser Aufgabe nachzukommen, hat die Stadtverwaltung Merzig eine Arbeitsgruppe gebildet, die nunmehr einen Maßnahmenplan verabschiedet hat, der sofort umgesetzt wird, um kurzfristig wichtige Energieeinsparungen durch eine Reduzierung der Verbräuche zu erzielen. „Wir wollen schnell und konsequent Strom und Wärme sparen“, betont Hoffeld und ergänzt: „Es sind vermeintlich kleine Maßnahmen, die aber große Wirkung haben.“ 

So spielt die Raumtemperatur eine Rolle im städtischen „Energieeinspar“-Konzept. Im Hinblick auf die Beheizung öffentlicher Gebäude sollen in allen Diensträumen der Stadtverwaltung Merzig die Raumtemperaturen in der kalten Jahreszeit zu den Bürozeiten auf 20 Grad gesenkt werden. Nachts wird die Temperatur von bislang 18 auf künftig 16 Grad gesenkt. „Jedes Grad weniger bringt nach Experteneinschätzung sechs Prozent Energiekosteneinsparung“, erläutert der Merziger Bürgermeister. In diesem Zusammenhang sollen in allen Verwaltungsgebäuden auch sogenannte „Kältebrücken“ ausfindig gemacht werden, damit diese im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten beseitigt werden, um Heizverluste zu vermeiden. Auch die verwendeten elektronischen Geräte werden auf Energieeffizienz hin überprüft und sämtliche Lampen auf LED umgestellt werden. Ferner wird ab sofort die Warmwasserbereitung in städtischen Dienstgebäuden abgeschaltet.  

Analog der Diensträume sollen auch die Temperaturen in Bürgerhäusern, einschließlich der Stadthalle, und Jugendzentren auf 20 Grad abgesenkt werden. Ferner plant die Verwaltung reduzierte Temperaturen in städtischen Sport- und Turnhallen. Die Absenkung der Raumtemperatur in Sport- und Turnhallen kann laut Einschätzung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zu Beginn der Heizperiode etwa 5 Prozent Einsparpotential bringen. Auch die Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung von Einrichtungen, um letztendlich Kapazitäten einzusparen, sollen überprüft und genutzt werden.  

„Wir werden die einzelnen Maßnahmen nochmals konkret in Gesprächen erläutern“, kündigt Hoffeld an. So seien Termine mit den Merziger Fußballvereinen, den sonstigen Vereinen und regelmäßigen Nutzern der Sporthallen, den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern sowie den Leiterinnen und Leitern der Grundschulen und Kitas geplant. Darüber hinaus wird die Stadtverwaltung eine Informationskampagne starten, um die Bevölkerung für das Thema „Energiesparen“ zu sensibilisieren und Möglichkeiten im privaten Bereich aufzuzeigen. Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Energiesparen wird es ebenfalls geben.  

Auch eine Reduzierung der Beleuchtung ist geplant. So soll nur noch jede zweite Straßenlaterne eingeschaltet werden, sofern dies technisch umsetzbar ist. Die Außenbeleuchtung der städtischen Gebäude Stadthaus, Poststraße 12 und Stadthalle in den Abendstunden wird in den nächsten Wochen eingestellt; auch die Beleuchtung der „Liebesinsel“ am Seffersbach, des Apfels vor der Stadthalle, der Altstadtbrücke, der Skulptur am Kirchplatz sowie der Fellenbergmühle wird in den kommenden Wochen abgeschaltet. Die Ausleuchtung des Stadtparks sowie der Kreuzbergkapelle wird hingegen aus Sicherheitsgründen beibehalten. Auch in der Fußgängerzone und am Stadteingang wird die Beleuchtung in der Adventszeit reduziert. So soll mit Blick auf die Weihnachtsbeleuchtung nur jede zweite Lichterkette aufgehängt und diese lediglich im Zeitfenster von 16 bis 22 Uhr angeschaltet werden. Nichts desto trotz wird natürlich weiterhin großen Wert auf eine besinnliche und stimmungsvolle Atmosphäre in der Merziger Innenstadt und in allen Stadtteilen gelegt.   „Wir würden gerne auf all diese Maßnahmen verzichten“, gibt Marcus Hoffeld zu bedenken und ist sich bewusst, dass diese zu Einschränkungen führen. Dennoch bittet der Merziger Verwaltungschef um Verständnis: „Wir haben keine Wahl. Die Situation ist ernst. Wir befinden uns in einer Notsituation, inmitten einer „Energiekrise“. Ein Weitermachen wie bisher geht nicht, wir müssen schnell und sofort handeln. Von daher sind die getroffenen Maßnahmen notwendig und unabdingbar, um unser gemeinsames Ziel, im kommenden Winter die Energieversorgung zu sichern, zu erreichen. Dazu müssen wir unseren Beitrag leisten.“ 

Quelle: Stadt Merzig

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