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Sulzbach: Bürgerwerkstatt für den Bereich Goldene Au

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Bei dem Format der „Bürgerwerkstatt“ dreht sich alles um Austausch, Ideen, Verbesserungsvorschläge und Zukunftsthemen, nicht nur der Verwaltung, sondern insbesondere der Bürgerinnen und Bürger. Es geht um die Frage: Was kann man zusammen als Verein, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und vor allem als die Bürgerinnen und Bürger im eigenen Wohnviertel auf die Beine stellen. Wie bereits zuvor in den Bürgerwerkstätten in Brefeld und Hühnerfeld, hatte die Verwaltung mit Bürgermeister Michael Adam vergangene Woche für den Bereich der Straßen Tulpenweg, Nelkenstraße, und Fichtenweg zu einem offenen Austausch eingeladen. Corona-konform traf man sich dieses Mal im Festsaal der Aula. Auf der Tagesordnung standen neben der prekären Parksituation ganz konkrete Fragen. Außerdem bestand Redebedarf im Hinblick auf eine Zufahrtsschranke, Müllablagerungen und der Frage nach einer möglichen Aufwertung des sogenannten „Beamten-Weihers“ im Waldgebiet Nähe Fichtenweg.

Parksituation

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Bürgermeister, gewährten Alesja Hirsch als Leiterin der Ortspolizeibehörde und der Leiter der Polizeiinspektion in Sulzbach, Markus Müller, einen Blick auf die Sicherheitslage des betreffenden Quartiers. Gemäß der Wohnraumdichte sei entsprechender Parkdruck vorhanden, so Hirsch zum ersten Diskussionspunkt. Dies beschäftige die Verwaltung seit Jahren: „Wir kontrollieren hier engmaschig im Durchschnitt dreimal in der Woche“, so Hirsch weiter. PI-Leiter Markus Müller bestätigte das Bild aus der Perspektive der Polizei. Die Polizeistatistik 2019/2020 zeige eine Serie von Beschädigungen an Kraftfahrzeugen. „Sonst haben wir kein Anlass zur Sorge“, hieß es weiter. Die beengte Parksituation sei auch ein Thema für Rollstuhlfahrer oder ältere Menschen mit Gehhilfe, so ein Bürger.

Zufahrtsschranke und Müllcontainer

Zur Sprache kam außerdem eine fehlende Schranke in der Goldene-Au-Straße, die normalerweise einen Rettungsweg absperren und freihalten soll. Doch derzeit würde die zugängliche Anfahrt, laut Aussage einer Anwohnerin, von Privatautos missbräuchlich genutzt. Um sich an Ort und Stelle ein Bild von den aufgerufenen Fragen machen zu können, lud Michael Adam zu einem Ortstermin am 12. Januar 2022 um 15 Uhr in den Tulpenweg 13 ein: „Es geht darum, dass auch Leute dazukommen sollen, die vielleicht heute hier nicht dabei sein konnten“, so Adam weiter. Außerdem beschäftigte die Gemüter das Thema überfüllte Mülltonnen und mit Müll vollgestopfte Garagen im Viertel. „Wenn die Garage voller Müll ist, steht das Auto auf der Straße und verursacht Parkchaos“, so ein Anwohner. Die Verwaltung verwies auf die Zuständigkeit des EVS, der hier Ansprechpartner sei. Was die vollen Garagen beträfe, wolle man über die Presse einen Appell an die Bevölkerung richten, um Pflichtbewusstsein auf den Plan zu rufen.  

Naherholung und Nachhaltigkeit

Bauamtsleiter Thomas Dillinger beantwortete eine Anwohnerfrage zum Thema Aufwertung des „Beamtenweihers“ als Naherholungsgebiet. Er stellte heraus, dass der Weiher auf dem Grundstück der RAG sei, die in Zusammenhang mit dem Hirschbach-Gelände stünde. „Die gewerbliche Fläche im Bereich Hirschbach ist eine Konversionsfläche der RAG und soll einer Nachnutzung zugeführt werden“, so Dillinger. Die Stadt habe hier aufgrund der Eigentumsverhältnisse kein direktes Zugriffsrecht; es könne aber ein Bebauungsplan aufgestellt werden, bei dem in Punkto Nachnutzung Bürgerbeteiligung gefragt sei.

Entwicklung des Wohnviertels

Vom gemeinnützigen „Förderverein Goldene Au“ war die Vorsitzende Sigrid Weber zur Bürgerwerkstatt gekommen. „Der Verein fördert die Kinder- und Jugendarbeit und die Seniorenbetreuung im Wohngebiet, veranstaltet Ausflüge für die älteren Menschen und gestaltet Ferienprogramme für die Kleinen“, stellte Weber ihren Verein in der Runde kurz vor. Es wurde schnell klar, dass die Akteure sich bereits seit Jahren für ihr Viertel stark machen. „Auch wenn die Kids ihre Streiche machen und mal aus der Reihe tanzen, wissen sie nach der Debatte, dass sie wiederkommen dürfen, auch wenn sie mal Mist gebaut haben“, stellte Weber klar und ließ damit tief in das Selbstverständnis der Viertelarbeit blicken. Auf dieser Basis, Ansprechpartner für die Leute vor Ort zu sein, will der Förderverein als Sprachrohr des Wohnquartiers künftig noch enger mit der Verwaltung zusammenarbeiten. „Wir planen Baumpflanzaktionen und wollen ein Bienenhotel bauen“, verriet Weber. Das stieß bei VHS-Leiterin Heike Kneller-Luck und Klimamanager Jan Henning in Punkto Grünflächenentwicklung und Biodiversität auf offene Türen.

Quelle: Stadt Sulzbach

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