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Kreis distanziert sich von „brauner Mischpoke“ und will „Pro Sulzbach“ in den Kommunalwahlkampf führen

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Der komplette Austritt der Sulzbacher AfD-Fraktion aus der Partei hat saarlandweite Wellen geschlagen. Die Formation rund um den Fraktionsvorsitzenden Hermann Kreis nennt sich ab sofort „Pro Sulzbach“ und will sich nicht nur als Fraktion, sondern auch als Wählervereinigung etablieren, die zur Kommunalwahl im kommenden Mai antritt.

Was hat nun den Ausschlag für die rasante Abkehr gegeben?

Wir erreichten Herrmann Kreis telefonisch im Globus Dudweiler, wo er schon dabei war, Stimmen zu akquirieren. Denn als bisher nicht im Rat vertretene Wählergruppe muss man in Sulzbach 99 Personen für sich gewinnen, die für den Verein eintreten und eine entsprechende Erklärung im Rathaus unterschreiben, damit „Pro Sulzbach“ an der Wahl teilnehmen kann.

Kreis kam schnell zur Sache und erklärte den Hintergrund: Bereits 2017 als ein NPD-naher, holländischer Rechtsradikaler auf dem Sulzbacher Markt aufgetreten war, habe ihn ein Redakteur gefragt, ob sich die Sulzbacher AfD an der Aktion beteilige. „Wir grenzen uns davon ganz klar ab!“ hat er dem SZ-Mann mitgegeben, der dies dann auch in einem Beitrag entsprechend wiedergab. Diese Meinung habe sich seither nicht verändert.

Vor vier, fünf Wochen sei dann die Meldung erschienen, Josef Dörr bediene sich eines Anwalts der NPD. Das brachte das Fass zum Überlaufen, denn Hermann Kreis war klar, dass sich das Thema nun fortpflanzen würde. Immer, wenn über die AfD-Klage gegen die Landtagsverwaltung berichtet werde, würde die NPD im gleichen Zusammenhang auftauchen.

„Wir haben immer die besten Themen. Wenn wir Wahlkampf machen, hätten wir ständig zu erklären, warum ein Mann von der NPD geholt worden ist, um die AfD zu vertreten. Ich mag das nicht!“ betonte Kreis. „Ich kümmere mich um ein Abschlussplanverfahren Halde Maybach, ich kümmere mich um das Brefelder Loch, wo im nächsten Jahr die Leitung gelegt wird. Ich will Erfolg haben und nicht ständig irgendeinen Schwachsinn kommentieren müssen!“

Kreis verweist auf die Themen, die er und seine Fraktion nach vorne gebracht hatten, wie die Hundesteuermarke, die Trenkelbachweiher und die Löschwasserbevorratung an der Grüngutsammelstelle. „Wir genießen ein hohes Ansehen“ sagt der Mann aus Brefeld.

Die Distanzierung von der AfD war ein längerer Prozess. „Die ewigen Streitereien haben uns mindestens drei Prozent bei der vergangenen Landtagswahl gekostet.“ sagt Kreis. Er wolle auch nicht das Sammelbecken der „gesamten brauen Mischpoke“ bei der kommenden Kommunalwahl sein. Seine Frau und er hätten sich einen Namen gemacht, durch ihre beruflichen Laufbahnen und vierzig Jahre Kommunalpolitik: „Das wollen wir uns nicht von Josef Dörr und Co. kaputtmachen lassen“.

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