Das Unentschieden in Bahlingen, das späte Gegentor „hat gesessen“, sagt Trainer Horst Steffen einen Tag nach dem 2:2 der SV Elversberg beim Bahlinger SC. Der Frust sitzt immer noch tief, doch der Blick geht schon wieder nach vorne. Denn bereits am morgigen Freitag bricht das Team erneut in Richtung Breisgau auf – diesmal zum nächsten Spitzenspiel in der Regionalliga Südwest, wenn die Elv von der Kaiserlinde am Samstag, 19. Dezember, um 14.00 Uhr beim SC Freiburg II im Möslestadion antritt.
„Wir hatten es bisher ganz selten, dass wir eine Führung noch mal aus der Hand gegeben haben. Dass das jetzt in Bahlingen noch in der letzten Sekunde passiert ist, ist besonders ärgerlich“, sagt Steffen. „Dementsprechend bin ich noch genervt und wütend. Wir müssen unsere Situationen noch genauer und konsequenter zu Ende spielen und den Deckel draufmachen, und wir müssen konsequenter verteidigen. Das müssen wir uns vorwerfen. Aber diese Dinge wollen wir mitnehmen, müssen auch mit einer gewissen Wut in Richtung Freiburg fahren und dort dann ersichtlich machen, dass wir zornig und wütend sind.“ Dass die Partie in Freiburg ein Brocken wird, ist klar. Die U23 ist Tabellenführer, obwohl sie noch Nachholspiele vor sich hat. „Sie haben eine gute Spielanlage, gute Leute auf dem Feld, auch Marvin Pieringer trifft im Moment als Toptorjäger in Freiburg“, sagt Trainer Steffen. „Was das System anbelangt, sind sie flexibel und legen eine hohe Intensität an den Tag. Es wird eine Herausforderung und ein Spitzenspiel.“ Einige Spieler aus dem SVE-Kader werden die Reise nach Freiburg morgen jedoch noch nicht antreten. Definitiv fehlen werden weiterhin Maurice Neubauer und Fabian Baumgärtel, ebenso wie Laurin von Piechowksi, der sich in Bahlingen einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Sinan Tekerci macht nach seiner Schienbeinverletzung Fortschritte, ob er bereits für das Freiburg-Spiel wieder zur Verfügung steht, ist allerdings noch offen. Eine Entwarnung gab es hingegen bei Luca Schnellbacher. Der SVE-Stürmer musste am Mittwoch zur Pause ausgewechselt werden, nachdem er mit voller Wucht im Gesicht getroffen wurde, eine schwerere Verletzung ist jedoch glücklicherweise ausgeblieben.