StartFeatureTabitha Mangold: Sie möchte den Menschen nahe sein

Tabitha Mangold: Sie möchte den Menschen nahe sein

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von Stefan Bohlander

Seit knapp einem Jahr ist Tabitha Mangold das neue Gesicht der Evangelischen Kirchengemeinde Fischbach. Gut eingelebt habe sich die Pfarrerin in ihrer neuen Heimat Fischbach-Camphausen, wie sie sagt. Die 54-Jährige lebt mit ihrem Mann, dem Religionslehrer und SR-Mitarbeiter Herbert Mangold, in der Pfarrwohnung direkt an der Kirche. Von den vier gemeinsamen Kindern wohnen zwei Söhne ebenfalls dort, einer mit seiner Freundin. Dann ist da noch Kater Tom, der in seinen 19 Lebens-jahren fast schon so oft umgezogen ist wie sein Frauchen.

Die gebürtige Essenerin studierte in Marburg, Bonn und Tübingen und lebt seit 1997 im Saarland, zuerst in Rilchingen-Hanweiler, dann in Sitterswald. Mit ihrem Antritt als Entlastungspfarrerin des Superintendenten in Neuweiler folgte 2004 der Umzug nach St. Ingbert, dem Grenzgebiet zwischen der Rheinischen und der Pfälzischen Kirche. „Hier hilft man sich auch schon mal gegenseitig“, erzählt sie. 2009 zog sie dann auf die Folsterhöhe in der Landeshauptstadt. Hier betreute sie die Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken in der Ludwigskirche.

Das war nicht immer einfach, wie sie erzählt. Denn neben ihren Kernaufgaben – „den Menschen nahe sein“ – musste sie sich um viele Immobilienangelegenheiten kümmern, die nicht nur die Ludwigskirche betreffen. „Eigentlich bräuchte man ein Gebäudemanagement dafür“, so die Pfarrerin. Da sie jedoch ohnehin ganz bewusst in eine kleinere Gemeinde wollte, bewarb sie sich in Fischbach, wo die Stelle nach dem Ausscheiden von Pfarrer Hölscher vakant war.

Nun wohnt sie also wieder im Fischbachtal und der Wunsch, den Menschen näher zu sein, ging in Erfüllung. Zwischen 30 und 40 Besucher ziehen die Gottesdienste regelmäßig in die hübsche weiße Kirche an der Hauptstraße. Das sei ein guter Schnitt für die Kirchengemeinde, die etwa 1700 Mitglieder zählt. Zu ihren Hauptaufgaben zählen noch Hochzeiten schließen und bei Beerdigungen die Trauernden auf ihrem letzten Weg mit den Verstorbenen begleiten. Hinzu kommen Abendmahle umsetzen, Besuche von Geburtstagskindern ab dem 80. Lebensjahr, Hilfe bei der Vorbereitung zum Kindergottesdienst und natürlich Seelsorge. Die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlern laufe ebenso gut wie das ökumenische Miteinander mit den katholischen Pfarrern Michael Müller und Harald Winter.

Ihr Vorname Tabitha geht zurück auf eine Jüngerin Jesu, die für ihre Warmherzigkeit und Hilfsbereitschaft bekannt war und später von Petrus von den Toten auferweckt wurde. Auch wenn sie aus einem gläubigen Haus stammt und mit Herz und Leidenschaft Pfarrerin ist, erlaubt sie sich doch mitunter Zweifel. „Ich klage, ich schimpfe, ich schreie Gott auch mal an“, erzählt sie und fügt hinzu: „Gott hält das aus“.

Da das Jahr 2017 im Zeichen von 500 Jahren Reformation steht, werde es hierzu auch einige Veranstaltungen geben. Mit den Konfirmanden habe man bereits ein Planspiel zu Martin Luther absolviert. Dazu verkleideten sich die Konfirmanden mit Kostümen aus der Luther-Zeit, in einer Kirche in Dudweiler wurden die „Verhandlungen“ nachgespielt. Etwa 75 Besucher habe das angezogen. Generell sei man im Bereich Kultur sehr engagiert, veranstalte viele kleinere und größere Konzerte, die auch regelmäßig gut besucht sind. Dies solle mit dazu beitragen, jüngere Menschen wieder an die Kirche heranzuführen.

In diesem Zusammenhang weist sie auch darauf hin, dass die Kirchengemeinde noch einen Jugendbetreuer sucht. Auch für die Grünen Damen in der Sulzbacher Knappschaftsklinik sind weitere Mitstreiterinnen gerne gesehen. Generell können sich Ehrenamtler gerne bei der Kirchengemeinde melden. bo 

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