StartPolitikTressel zur Niedtalbahn: Rehlinger muss auf Vertragstreue pochen

Tressel zur Niedtalbahn: Rehlinger muss auf Vertragstreue pochen

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Grünen-Anfrage: Bahn setzt immer wieder alte Züge zwischen Dillingen und Niedaltdorf ein

Zwischen dem 1. Juni und 6. August setzte die Deutsche Bahn an insgesamt 37 Tagen auf der Niedtalbahn alte, nicht barrierefreie Züge ein. Dies geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des saarländischen Bundestagsabgeordneten und Grünen-Landeschefs Markus Tressel hervor. Der Grünen-Politiker warnt vor einem zunehmenden Attraktivitätsverlust der Bahnstrecke zwischen Dillingen und Niedaltdorf. Tressel appelliert an Verkehrsministerin Rehlinger, gegenüber der Deutschen Bahn mit Nachdruck auf die Einhaltung des Verkehrsvertrags zu pochen und, wenn nötig, auch rechtliche Schritte zu prüfen. Die Bahnstrecke, die großes Potenzial für die Großregion biete, dürfe nicht immer nachrangig und stiefmütterlich behandelt werden.

„Wie mir das Bundesverkehrsministerium auf meine Anfrage mitteilt, hat die Deutsche Bahn allein zwischen dem 1. Juni und dem 6. August an insgesamt 37 Tagen veraltete Züge auf der Niedtalbahn zwischen Dillingen und Niedaltdorf eingesetzt. Die eingesetzten Fahrzeuge der Baureihe 628 sind im Gegensatz zu den laut Verkehrsvertrag mit dem Saarland vereinbarten neueren Fahrzeuge der Baureihe VT 642 völlig veraltet und nicht ansatzweise barrierefrei“, kritisiert Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. 

Nach der Kompletteinstellung der Niedtalbahn wegen der Corona-Krise sei der Einsatz veralteter Züge ein weiterer Höhepunkt einer ganzen Serie von Problemen beim Betreiber Deutsche Bahn und äußerst fragwürdigen Maßnahmen des Saar-Verkehrsministeriums. Tressel: „Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren Zugausfälle wegen kaputten Zügen oder Personalmangel. Die barrierefreien Züge kamen über ein Vierteljahr zu spät. Zudem hat das Saar-Verkehrsministerium in einem bemerkenswerten Vorgang die Niedtalbahn aus dem Tarif der Deutschen Bahn herausgelöst und anstoßtarifiert, was Mehrkosten für Fernverkehrsreisende verursacht. Hinzu kommt, dass auf dieser Strecke lediglich 30 Prozent der Züge tagsüber mit einem Zugbegleiter fahren. Man wird den Eindruck nicht los, die Bahnstrecke soll bewusst aufs Abstellgleis geschoben werden.“ 

Der Grünen-Politiker appelliert an Verkehrsministerin Rehlinger, gegenüber der Deutschen Bahn mit Nachdruck auf Erfüllung des Verkehrsvertrags mit dem Saarland zu pochen und, wenn nötig, auch rechtliche Schritte zu prüfen. Tressel: „Die Bahnstrecke verliert durch den Einsatz der alten Fahrzeuge an Attraktivität, die ohnehin schon durch regelmäßige Probleme und fragwürdige politische Entscheidungen massiv leidet. Die Deutsche Bahn muss den Betrieb unverzüglich sicherstellen und, wenn geboten, aus anderen Konzernbereichen einen modernen Triebwagen bereitstellen. Verkehrsministerin Rehlinger ist in der Pflicht, dies mit Nachdruck einzufordern und sollte, wenn nötig, auch rechtliche Schritte prüfen.“ 

Tressel erwartet zudem von der Landesregierung, das Potenzial der Niedtalbahn für die Großregion zu heben. „Wir brauchen endlich Gespräche auf Regierungsebene, um eine grenzüberschreitende Verbindung auf den Weg zu bringen. Die Züge dürfen nicht mehr in Niedaltdorf enden. Vor dem Hintergrund der Ereignisse der letzten Monate wäre die Einrichtung einer Schienenverkehrsachse zwischen dem Saarland, Frankreich und Luxemburg ein wichtiges Signal für die Großregion.“ 

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