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Umweltminister Jost nennt Eckpunkte für Bau und Betrieb eines Nationalpark-Tores in Otzenhausen – Wirtschaftsministerin Rehlinger sieht Qualitätsschub durch Partner-Initiative

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„Der Nationalpark „Hunsrück-Hochwald“ leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Umsetzung der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“. Naturbegeisterte Wanderer wollen wir zukünftig im Besucherzentrum Nationalparktor in Otzenhausen empfangen. Den Betriebskostenanteil des Landes für das Projekt des Nationalpark-Tores werden wir sicherstellen.“ So steht es im neuen Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD.
Auf dieser Grundlage hat das Land gemeinsam mit dem Landkreis St. Wendel sowie den Gemeinden Nonnweiler und Nohfelden einige Eckpunkte für den weiteren Projektfortschritt verabredet. Diese Regelungen zu Verfahrensfragen und Organisationsstruktur hat Umweltminister Reinhold Jost anlässlich des Festes zum Geburtstag des Nationalparks vorgestellt:

1. Das Land, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr (MWAEV), fördert den Bau des Nationalpark-Tores im Rahmen der zur Verfügung stehenden EU-Mittel und eines eigenen Landesanteiles in Höhe von 70 % der zuwendungsfähigen Baukosten. Baunebenkosten (u. a.  Planungskosten) und Projektsteuerungskosten werden prozentual zu den zuwendungsfähigen Baukosten gefördert. Insgesamt darf für die Baumaßnahme ein Gesamtkostenvolumen von 5 Mio. € brutto nicht überschritten werden. Der Eigenanteil von 30% ist vom Projektträger (Gemeinde Nonnweiler) zu finanzieren. An diesem Kostenrahmen orientiert sich die Planung derart, dass neben dem eigentlichen Gebäude auch die Außenanlagen unter Einbeziehung des bereits bestehenden Keltendorfes das Interesse verschiedener Zielgruppen bedienen und sowohl Gestaltung als auch Funktionalität maximal attraktiv und anziehend für Besucher wirken soll.
2. Planung und Bau des Besucherzentrums/Nationalpark-Tor Keltenpark Otzenhausen sind nach den derzeitigen konzeptionellen und gutachterlichen Überlegungen mit derzeit ca. 4,5 Mio. € netto veranschlagt. Hierin sind auch die Kosten für eine Erstausstellung enthalten.
3. Für die Finanzierung des Eigenanteils in Höhe von 30 % der förderfähigen Gesamtkosten wird seitens der Gemeinde Nonnweiler eine finanzielle Beteiligung durch den Landkreis St. Wendel für erforderlich gehalten, um das Projekt auf kommunaler Seite zu bewältigen. Eine darüber hinausgehende finanzielle Beteiligung durch das Land, zum Beispiel im Rahmen einer Bedarfszuweisung, muss zu gegebener Zeit geprüft werden.
4. Land und Gebietskörperschaften müssen sich noch über eine geeignete Trägerstruktur für Bau und Betrieb des Nationalpark-Tors vereinbaren, z.B. einen Zweckverband.
5. Das Land wird sich an der Trägerstruktur beteiligen und hat den Gebietskörperschaften eine finanzielle Beteiligung zu einem Drittel an dem Betriebskostendefizit, aber maximal bis zu 75.000 €/Jahr, zugesagt.

Minister Jost: „Wir wollen das Projekt Nationalpark-Tor jetzt zügig umsetzen. Bis Ende dieses Jahres soll die Trägerstruktur stehen. 2018 wäre Planungsphase, anschließend Bauphase mit dem Ziel, das Nationalpark-Tor 2019/2020 zu eröffnen. Ich halte dieses Besucherzentrum auf saarländischer Seite für enorm wichtig – als erkennbarer Zugang zum Nationalpark für die Saarländerinnen und Saarländer und als Vermarktungs-Baustein für dieses grenzüberschreitende Vorzeigeprojekt.“

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger sieht im Nationalpark eine große Chance für die Region: „Nicht nur der Naturschutz und die Artenvielfalt profitieren, auch der Tourismus. Ein Nationalpark ist immer auch ein Imagefaktor, der Ansatzpunkte für das überregionale Marketing bietet.“ Vor diesem Hintergrund komme dem geplanten Besucherzentrum eine wichtige Rolle zu. Das Wirtschaftsministerium habe deshalb auch vorsorglich erhebliche Mittel zu seiner Unterstützung vorgesehen: „Das kann bis in die Größenordnung von 3,5 Mio. Euro gehen, die wir mit Unterstützung der EU aus dem Regional-Fonds zur Verfügung stellen können.“
Von der Partner-Initiative des Nationalparks geht nach der Einschätzung der Ministerin „ein Qualitätsschub für die Region“ aus. Ziel sei es, den Ansprüchen der Besucher besser gerecht zu werden. Rehlinger: „Wer den Nationalpark besucht, will nicht nur ein Naturerlebnis. Er will auch einkehren, regionale Produkte genießen, mehr über die Kultur erfahren und sich bei perfektem Service gut erholen.“
Als „Partner der Nationalen Naturlandschaften“ werden regional ansässige Betriebe aus den Bereichen Beherbergung und Gastronomie ausgezeichnet, die hohe Qualitäts- und Umweltstandards nach bundeseinheitlichen Vorgaben erfüllen und in ihrer Region als Botschafter für den Schutz und die Erhaltung ihres Schutzgebiets fungieren. „Wir freuen uns, noch in diesem Jahr die ersten 24 Gastgeber als Partnerbetriebe auszeichnen zu können.“ Im Saarland zurzeit sechs Betriebe die Kriterien, weitere zwei Betriebe sind noch im Zertifizierungsprozess. „Die Partner unterstützen tatkräftig die Tourismus Zentrale Saarland beim Marketing und bei der Entwicklung attraktiver touristischer Produkte in der Nationalparkregion“, so die Ministerin.
Rehlinger: „Wir setzen auf Wachstum und Qualität zugleich. Wir wollen einen Tourismus, der die Umwelt möglichst in Ruhe lässt, und der sich verträgt mit den Menschen, die hier leben. Deshalb sagen wir: Klasse statt Masse.“

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