StartPolitikUmweltministerium und Versicherungswirtschaft informieren über Instrumente der Hochwasservorsorge

Umweltministerium und Versicherungswirtschaft informieren über Instrumente der Hochwasservorsorge

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Vor allem bei Wolkenbrüchen und Gewitterregen kann die Kanalisation die großen Wassermassen, die in sehr kurzer Zeit aufkommen, nicht unbegrenzt aufnehmen. Im Gegensatz zu Überschwemmungen, die infolge langer Regenperioden in Gewässernähe entstehen, sind Überflutungen durch Starkregen kaum vorhersehbar…

Vor allem bei Wolkenbrüchen und Gewitterregen kann die Kanalisation die großen Wassermassen, die in sehr kurzer Zeit aufkommen, nicht unbegrenzt aufnehmen. Im Gegensatz zu Überschwemmungen, die infolge langer Regenperioden in Gewässernähe entstehen, sind Überflutungen durch Starkregen kaum vorhersehbar. „Die Starkregenereignisse im Frühsommer dieses Jahres, die insbesondere in Sulzbach und Eppelborn schwere Schäden verursachten, haben uns vor Augen geführt, dass jeder Bürger betroffen sein kann, unabhängig davon, ob sich sein Haus in unmittelbarer Gewässernähe befindet oder nicht“, stellt Umweltminister Reinhold Jost fest. Die Fluten verursachen hohe Schäden an Gebäuden und am Hausrat, mitunter ist die wirtschaftliche Existenz bedroht.

„Leider ist die Hochwasservorsorge vieler Hauseigentümer erst eine Reaktion auf konkrete Schadensereignisse und Unwetterkatastrophen. Mit regelmäßigen Informationskampagnen, soll daher das Bewusstsein für die Bedeutung der Hochwasservorsorge geschärft werden“, so der Minister.

Mit Unterstützung aus der Versicherungswirtschaft werden nun neue Projekte und Maßnahmen durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz initiiert, um erneut auf die Gefahren von Starkregen aufmerksam zu machen. „In einer Werbekampagne werden wir noch einmal die Hauseigentümer ansprechen und über geeignete Vorsorgemaßnahmen informieren“, so Jost. Zwar sei laut Versicherungswirtschaft die Quote der abgesicherten Haushalte gegen Elementarschäden im Saarland auf 17 Prozent gestiegen, doch vom Bundesschnitt, der bei 37 Prozent liegt, sei man noch weit entfernt. Zum Vergleich: 2013 lag die Quote der abgesicherten Haushalte bei 12 Prozent.  „Die meisten Eigentümer besitzen zwar eine Wohngebäudeversicherung, aber zu wenige haben sich für einen Versicherungsschutz vor Naturgefahren entschieden“, so Dr. Dirk Hermann, Vorsitzender der SAARLAND Versicherungen. „Umso wichtiger ist es, die Menschen gezielt in den Regionen aufzuklären und zu informieren. Wir haben mit der gemeinsamen Kampagne von Politik und Versicherungswirtschaft den richtigen Weg für das Saarland eingeschlagen, jedoch besteht weiterhin Informations- und Beratungsbedarf bei vielen Eigentümern und Mietern.“

„Wir alle müssen verstehen, dass der Klimawandel kein abstraktes Phänomen ist, das weit weg von uns passiert. Die Folgen erleben wir inzwischen direkt vor unserer Haustür. Das Versicherungsangebot ist groß: Rund 120 Sachversicherer können nahezu jedes Gebäude in Deutschland problemlos gegen Starkregen und andere Naturgefahren versichern“, sagt Oliver Hauner, Leiter Sachversicherung im Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

„Ein neues Pilotprojekt „Starkregenvorsorgekonzepte“ wird zudem den Kommunen geeignete Instrumente zur Starkregenvorsorge aufzeigen. Dabei werden exemplarisch drei kommunale Starkregenkonzepte in den Gemeinden Eppelborn, Sulzbach und Wadern mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad erstellt“, so der Umweltminister. Nach deren Fertigstellung sollen Ergebnisse, Kosten und die Aussagefähigkeit der Starkregenvorsorgekonzepte ausgewertet und verglichen werden.

Jost weiter: „Zukünftig können die Kommunen somit das Starkregenkonzept auswählen, das die jeweiligen kommunalen Bedürfnisse am besten berücksichtigt.“ Die Konzeptentwicklung wird durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziell gefördert.

Mit Blick auf die schweren Unwetterschäden in diesem Jahr sieht Jost die SAARLAND Versicherungen und den Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft als einen starken Partner an der Seite des Ministeriums: „Das Verhalten der Versicherungen war sehr positiv. Es gab keine Probleme bei der Abwicklung von Schäden bei bestehenden Versicherungsverträgen.“ Die Zusammenarbeit mit der Versicherungswirtschaft will Jost nutzen, um die Situation für Betroffene und Versicherte im Saarland weiter zu verbessern.

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