StartPolitikUnternehmen müssen vorrausschauend auf den Klimawandel reagieren

Unternehmen müssen vorrausschauend auf den Klimawandel reagieren

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Arbeitskammer diskutiert in Kirkel mit betrieblichen Arbeitsschutzfachleuten Maßnahmen zu besserem Klima an Industriearbeitsplätzen

Abschirmungen gegenüber Wärmestrahlung, Klimatisierung von Werkshallen um Mitarbeiter vor der Hitzeentwicklung ihrer Maschinen zu schützen. Die Arbeitskammer und rund 100 Fachleute aus dem betrieblichen Arbeitsschutz appellieren im Rahmen der Arbeitsschutztagung „Gesundes Arbeiten-unser Ziel“, an die saarländischen Unternehmen jetzt zu reagieren und geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen zu ergreifen, damit ihre Mitarbeiter an Arbeitsstellen mit schlechtem Klima nicht erkranken. Die Konferenz wird von den saarländischen IG Metall Verwaltungsstellen, der Weiterbildungseinrichtung „Arbeit und Leben des DGB“ und der Arbeitskammer ausgerichtet.

„Die Hitzeperiode im Sommer ist Teil des Klimawandels, kann sich in den nächsten Jahren wiederholen“, gibt Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer zu bedenken.
Besonders gefährdet sind Beschäftigte die in eh schon erhitzten Werkshallen arbeiten und durch extrem hohe Außentemperaturen keine Abkühlung mehr bekommen können. Viele Unternehmen können dies technisch und baulich nicht mehr komplett kompensieren. Die Anpassung des menschlichen Organismus an hohe Temperaturen stellt eine hohe Belastung für den Körper dar. Konsequenz daraus kann eine erhöhte Krankheitsquote sein, auch die Produktivität der Mitarbeiter nimmt ab, selbst Maschinen arbeiten anders, wenn sie permanent großer Hitze ausgesetzt sind.

Das Saarland ist mit seinem vielfältigen Industrie besonders betroffen. Otto fordert deshalb die sogenannte „Gefährdungsbeurteilungen“ in den Betrieben durchzuführen. Die sind dort sowieso verbindlich, werden aber selten durchgeführt und noch seltener vom zuständigen Landesamt kontrolliert. Bei „Gefährdungsbeurteilungen“ sollen Arbeitsschutzrisiken im Betrieb erkannt und Gegenmaßnahmen beschlossen werden.
In Bezug auf die Gefährdungsanalyse fordert Robert Hiry, erster Bevollmächtigter der IG Metall Völklingen, die aktuell 18 Aufsichtspersonen auf 48 zu erhöhen und sich dabei an den Vorgaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der EU zu orientieren.

Die Kammer fordert auch Mitarbeitervertretungen, Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte in den Prozess verbindlich mit einzubeziehen. Wichtig ist aber auch präventiv zu reagieren und bei Neu- und Umbauten von Werkhallen und Fabrikationsstätten, gleich Maßnahmen zur Isolation und Belüftung einzuplanen. Otto: „Prävention ist immer besser als Nachsorge“.

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