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Wirtschaftstreff im Salzbrunnenhaus

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Die Stadt Sulzbach führt eine alte Tradition fort, die der Sulzbacher Unternehmer Hermann Loth vor vielen Jahren in seinem Betrieb im Neuweiler Industriegebiet begonnen hat. Dort trafen sich am Aschermittwoch Groß- und Kleinunterrnehmer, Banker, Handwerker, Freiberufler und die Politik zum Austausch. Nach dem Ende der Firma Loth gab es niemanden mehr, der diese äußerst beliebten Veranstaltungen organisierte. Doch vor wenigen Jahren nahm die Stadtverwaltung die Sache an sich und seither gibt es an Aschermittwoch und zusätzlich im Herbst wieder ein Wirtschaftstreffen. 

v.l.n.r.: Die Gastgeber des Abends: Stadtwerke Geschäftsführer Jürgen Haas, Bürgermeister Michael Adam und Uwe Johmann, Vorstand der Sparkasse Saarbrücken

Am Mittwoch hatten die Stadtwerke Sulzbach, die Sparkasse Saarbrücken und die Stadt wieder einmal eingeladen und es zeigte sich abermals, dass der Austausch durchaus auf Interesse bei den Unternehmern in und um Sulzbach findet. 

Jörg Regitz, Marktbereichsleiter Unternehmenskunden der Sparkasse Saarbrücken

Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag des Marktbereichsleiters Unternehmenskunden der Sparkasse Saarbrücken, Jörg Regitz. Sein Vortrag über die Auswirkungen der EU-Gesetzgebung auf die Regulatorik und deren Folgen für die Unternehmen. Nach dem Fast-Zusammenbruch der Finanzwirtschaft vor zehn Jahren hat der europäische Gesetzgeber den Banken ein höheres Eigenkapital vorgeschrieben. Die Quoten werden bis 2021 konstant erhöht, bis ein Wert von 13% erreicht ist. Das hat Konsequenzen für die Unternehmen, denn die Banken können ihnen aufgrund dieser Vorgaben weniger Investitionskapital zur Verfügung stellen. Jörg Regitz sieht dennoch nicht schwarz, gab sehr aufschlussreiche Tipps an die zahlreichen Unternehmer im Auditorium und stand selbstverständlich mit dem kompletten Team der Sparkasse Saarbrücken beim anschließenden „Netzwerken“ für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Lutz Schmidt, Geschäftsführer der AGILOS GmbH aus Sulzbach-Altenwald

Ebenso interessant gestaltete sich der Vortrag des Agilos-Geschäftsführeres Lutz Schmidt, dessen Unternehmen in Altenwald angesiedelt ist. Der IT Dienstleister hat sich in Folge eines Heizungsausfalls in seinem eigenen, 1200 qm großen Gebäude grundlegende Gedanken über den Energieverbrauch gemacht und zusammen mit Partnern ein Konzept entwickelt, dass mindestens 30% zum Ist-Stand einspart. Das ist nicht der einzige Vorteil dieser Lösung: Es wird eine dreifache Redundanz geschaffen, das neue System ist via Internet quasi von jedem Punkt der Welt aus steuerbar und kann durch umfassende Datenanalyse jederzeit an den aktuell Bedarf angepasst werden.

DrFrank Obergrießer (Fraunhofer IBMT)

Dr. Frank Obergrießer präsentierte das Fraunhofer Institut IBMT, das in Neuweiler beheimatet ist. Seine Tätigkeitsbereiche unterteilen sich in Medizinische Biotechnologie, Ultraschall und Biomedizintechnik. Im Gegensatz zu anderen Forschungsgesellschaften wie Leibniz oder Max-Planck werden die gegenwärtig 72 Fraunhofer-Institute lediglich zu 40 Prozent aus öffentlichen Geldern finanziert und sind so darauf angewiesen, intensiv mit Wirtschaftsunternehmen zusammen zu arbeiten. Eine solche Kooperation sind die Fraunhofer mit dem Sulzbacher Krankenhaus eingegangen. Mit dem dortigen Team von Prof. Dr. Szurman hat das IBMT ein Verfahren zur Transplantation von Stammzellen Zellen zur Bekämpfung der Altersbedingten Makula-Degeneration. Diese Krankheit befällt, stastisch gesehen, jeden vierten Bundesbürger über 60 Jahren. 

Dirk Frank und Sebastian Ambos stellten die „Wirtschaftsregion Saarbrücken“ vor

Den Abschluss der Redebeiträge lieferten Dirk Frank und Sebastian Ambos, die den Club „Wirtschaftsregion Saarbrücken“ vorstellten. Ihr Fokus liege nicht nur beim Netzwerken, sondern auch in der Einbindung der Politik, so Dirk Frank, der die Leistungsfähigkeit seiner Organisation anhand des aktuellen Bauvorhabens seines Unternehmens skizzierte: Er habe alle Bereiche, die für Umsetzung wichtig seien, in der „Wirtschaftsregion Saarbrücken“ vorgefunden und habe so ganz kurze Wege vorgefunden und umfassende Informationen erhalten, die sein komplexes Projekt vorangebracht hätten.

Der anschließende Austausch wurde in angeregter Atmosphäre geführt. Viele Fragen richteten sich an die Referenten des Abends, viele unterhielten sich aber auch ganz zwanglos über dies und das. Das Sulzbacher Wirtschaftstreffen hat sich zu einem unverzichtbaren Termin im Kalender vieler regionaler Unternehmer entwickelt.  

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