Das Saarland freut sich über einen Ansturm auf das neue Wohngeld: Seit der Einführung des „Wohngeld-Plus-Gesetzes“ zum 1. Januar 2023 hat sich die Zahl der Anträge fast verdoppelt!
Die Reform hat die Zahl der Empfangsberechtigten bundesweit von 600.000 auf satte zwei Millionen erhöht. Zudem profitieren die Bürgerinnen und Bürger nun von einer deutlichen Anhebung des Wohngeldbetrags – im Bundesdurchschnitt wurde dieser mehr als verdoppelt.
Staatssekretär Torsten Lang zieht nach drei Monaten eine erste positive Zwischenbilanz: „Das neue Wohngeld wird sehr gut angenommen. Im Januar 2022 wurden 1.172 Anträge gestellt, im Januar 2023 waren es mit 2.305 fast doppelt so viele!“ Er lobt zudem die Wohngeldbehörden im Regionalverband und den Landkreisen für ihre schnelle Reaktion auf die steigenden Antragszahlen und die nahezu reibungslose technische Umsetzung.
Landrat Udo Recktenwald, Vorsitzender des Landkreistages Saarland, stimmt dem zu: „Die Wohngeldreform war ein richtiger und wichtiger Schritt.“ Allerdings wünschte er sich, dass der Bund auch für die zusätzlichen Personalkosten aufkomme.
Trotz der erhöhten Antragszahlen lief die Auszahlung des zweiten Heizkostenzuschusses hervorragend, dank der Kompetenz und dem herausragenden Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohngeldbehörden. Das Saarland gehörte zu den ersten Bundesländern, die den Zuschuss im Dezember 2022 auszahlten.
Insgesamt erhielten dabei 6.054 Haushalte eine Gesamtunterstützung in Höhe von rund 3,5 Mio. Euro. Ein zweiter Auszahlungstermin fand im März 2023 statt und belief sich auf insgesamt 372.535 Euro.
