StartThemenBachmann: „Möglichkeiten der Prävention und Vorsorge von Krebserkrankungen nutzen!“

Bachmann: „Möglichkeiten der Prävention und Vorsorge von Krebserkrankungen nutzen!“

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Der seit 2006 alljährlich stattfindende Weltkrebstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Ich bin und ich werde“ und stellt Krebsfrüherkennung und Krebsprävention in den Mittelpunkt.

„Der Kampf gegen Krebs bleibt eine der wichtigsten gesundheitspolitischen Herausforderungen. Als Gesundheitsministerin ist es meine Aufgabe, die Menschen im Saarland auf die Auswirkungen von gesundheitsbewusster Lebensweise und den Nutzen von Vorsorgeangeboten hinzuweisen“, erklärt Monika Bachmann. 

Krebserkrankungen stellen nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland dar.Jährlich erkranken in Deutschland rund 500.000 Menschen an Krebs. Experten schätzen, dass rund die Hälfte der Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden könnten.

Laut aktueller Erhebungen des Saarländischen Krebsregisters sind im Saarland im Jahr 2016 rund 9.000 Männer und Frauen neu an Krebs erkrankt. Die häufigsten Krebsformen sind Hautkrebserkrankungen bei beiden Geschlechtern (2497 Neuerkrankungen),  Brustkrebs bei Frauen (890 Neuerkrankungen), Prostatakrebs bei Männern (820 Neuerkrankungen) sowie Darm- (879 Neuerkrankungen) und Lungenkrebs (846 Neuerkrankungen) bei Männern und Frauen. Insgesamt 3522 Saarländerinnen und Saarländer sind 2016 an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben. 

„Das Rauchen ist nach wie vor ein entscheidender beeinflussbarer Risikofaktor für viele Krebserkrankungen“, betont Ministerin Bachmann. Von 10 Lungenkrebserkrankungen sind bei Männern mindestens 9 Tumoren, bei Frauen mindestens 7 Tumoren durch das Rauchen verursacht. „Tag für Tag sterben rund zwei Saarländerinnen und Saarländer an den Folgen dieser zumeist vermeidbaren Krebserkrankung. Nichtrauchen ist hier die beste Prävention“, so Ministerin Bachmann.  

Neben der gesunden Lebensweise tragen die gesetzlichen Vorsorgeangebote dazu bei, dass Tumorerkrankungen früher entdeckt oder sogar ganz verhindert werden können. So ist die Zahl der jährlich an Darmkrebs verstorbenen Saarländerinnen und Saarländer seit Einführung der Vorsorgedarmspiegelung im Saarland um rund ein Fünftel gesunken. Die zwischenzeitlich für Mädchen und Jungen angebotene Impfung gegen Infektionen durch humane Papilloma-Viren (HPV) wird dazu führen, dass die Zahl der im Saarland auftretenden Gebärmutterhalstumoren bei Frauen in Zukunft weiter abnimmt.

„Ich appelliere an alle Saarländerinnen und Saarländer: Nehmen Sie die angebotenen Leistungen der Krebsvorsorge in Anspruch. Zusammen mit einer gesunden Lebensweise leisten Sie so einen entscheidenden Beitrag für Ihre persönliche Gesunderhaltung durch die Vermeidung von Tumorerkrankungen!“

Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Hintergrund:

Neuerkrankungen und Sterbefälle an bösartigen Krebserkrankungen im Saarland im Jahr 2016: 

Bösartige Neuerkrankungen gesamt9009
Bösartige Neubildungen Männer (M)4757
Bösartige Neubildungen Frauen (F)4252
Hautkrebs (M+W)2497
Darmkrebs (M+W)879
Lungenkrebs (M+W)846
Prostatakarzinom (M)820
Brustkrebs (W)890
  
Sterbefälle bösartige Neubildungen gesamt3522
Sterbefälle bösartige Neubildungen Männer (M)1746
Sterbefälle bösartige Neubildungen Frauen (F)1509
Sterbefälle Hautkrebs (M+W)58
Sterbefälle Darmkrebs (M+W)366
Sterbefälle Lungenkrebs (M+W)699
Sterbefälle Brustkrebs (W)277
Sterbefälle Prostatakarzinom (M)185

Übersicht: Wichtigste Krebsfrüherkennungsuntersuchungen im Überblick *:

 ErkrankungAlterAngebotFrequenz
FrauenGebärmutter-halskrebsab 20 JahreZervixkarzinom-screeningjährlich
Brustkrebsab 30 JahreTastuntersuchungjährlich
Brustkrebs50-69 JahreMammographie-Screeningalle 2 Jahre
MännerProstata und Genitaleab 45 JahreTastuntersuchungjährlich
Männer und FrauenHautab 35 JahreGanzkörper-inspektionalle 2 Jahre
Darm50-55 JahreStuhlbluttestjährlich
Darmab 55 JahreFrüherkennungs-darmspiegelungzwei Mal, Wiederholung nach 10 Jahren; alternativ: Stuhlbluttest alle 2 Jahre

*) detaillierte Informationen finden sich auf den Internetseiten des Gemeinsamen Bundesausschusses (https://www.g-ba.de/)

Aus Anlass des heutigen  Weltkrebstages (4.Februar) weist die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann auf die vielfältigen Möglichkeiten zur Vermeidung von Tumorerkrankungen hin: „Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, ein verantwortungsbewusster Genuss von Alkohol, vor allem aber Nichtrauchen sowie die Inanspruchnahme von gesetzlichen Leistungen der Krebsvorsorge sind wirkungsvolle Maßnahmen, um das persönliche Risiko von Krebserkrankungen zu verringern“. 

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