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Sulzbacher Tafel sucht Unterstützer

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Erst vor einigen Wochen hat die Sulzbacher Tafel ihre Tätigkeit aufgenommen. Sie hat die Räumlichkeiten des Essecks übernommen und residiert wie ihre städtische Vorläuferorganisation in der Auguststraße. 

Der Andrang ist überwältigend. Jeden Dienstag zwischen 11 und 14 Uhr kommen zwischen 50 und 60 Leute vorbei und kaufen bei der Tafel ein. Ja, kaufen! „Es wird nichts verschenkt, die Lebensmittel sind wertvoll!“ sagt Pfarrer Rolf Kiwitt, der sich wie sein Kollege Ulrich Hammer sehr für die Sulzbacher Tafel engagiert. Der Kostenbeitrag liegt jedoch bei 2 Euro und ist damit für jeden Bedürftigen zu tragen. „Manchem ist auch wichtig, dass er dafür etwas zahlt.“ stellt Rita Lampel-Kirchner, die Vorsitzende des Vereins fest. 

Das Thema Tafel hat viel mit Würde zu tun. „Viele ältere Menschen kommen erst, seit es „Tafel“ genannt wird.“ führt Pfarrer Kiwitt aus. Der Begriff „Tafel“ ist nichts ehrenrühriges. Viele kennen die Organisation aus dem Fernsehen und wissen, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich dort kostengünstig versorgen. Im Gegensatz zu Geldleistungen, geht es bei der Tafel völlig unbürokratisch zu: Mit einer Bescheinigung vom Jobcenter oder dem Rentenbescheid kann man sich mit dem eindecken, was eben gerade angeboten wird. An diesem Dienstag gab es allerhand frische Salate, Gemüse und Obst. Dazu natürlich auch Konserven, Brot und verschiedene Sorten Joghurt. „Zum ehrenwerten Leben gehören aber nicht nur Lebensmittel.“ Sagt Pfarrer Ulrich Hammer mit Hinblick auf andere Waren, die für die Kunden der Tafel bereitstehen. So gibt es auch Shampoo, Spülmittel oder auch Kaffeetassen mit dem Konterfei aktueller Fußballnationalspieler zum mitnehmen. Zwei junge Syrerinnen freuten sich ganz besonders über zwei kleine Topfpflanzen, die sie mitnehmen durften. Auch nicht ganz so alltägliche Waren wie „Slimfast“-Produkte und Rindfleisch-Kraftdrinks warteten auf Abnehmer.

Die Aufnahme in den Kreis der Tafel Deutschland e.V. nennen Rita Lampel-Kirchner, Rolf Kiwitt und Ulrich Hammer als ganz wesentlichen Schritt für die Versorgung der Bedürftigen, die übrigens nicht nur aus Sulzbach und dem Sulzbachtal stammen. „Man hat die Möglichkeit, Waren auszutauschen. Wenn wir beispielsweise eine Palette Joghurt bekommen, was viel zu viel für uns ist, dann können wir einen Teil davon nach Illingen oder Saarbrücken geben und bekommen auf dem selben Weg andere Waren.“ So entsteht ein vielfältiges Angebot, das alles andere als einen ärmlichen Eindruck hinterlässt. 

Auch die Übergabe erfolgt wie in einem Ladengeschäft. 

Soweit, so gut? Nicht ganz. 

„Wir suchen Mitglieder, die helfen, die Sulzbacher Tafel finanziell zu unterstützen.“  sagt Rolf Kiwitt. 

Zwar erhalten sie die Lebensmittel umsonst und müssen auch keine Miete bezahlen, dennoch gibt es eine ganze Reihe von Ausgaben, welche die Tafel zu tragen hat. Etwa für Marliese Stay, die all die Geschäfte abfährt und die Lebensmittel und was sonst noch gestiftet wird, zur Tafel transportiert. Sie hat einen versicherungspflichtigen Minijob. Darüber hinaus entstehen Logistikkosten, welche zu Buche schlagen. „Wir hoffen jedoch, dass wir bei der Vergabe eines Autos aus dem Sparverein berücksichtigt werden.“ sagt Rita Lampel-Kirchner zuversichtlich. Doch das ist vorerst einmal Wunschdenken. Die Tafel ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Helfen ist einfach: 

Die Mitgliedschaft kostet Auszubildende, Schüler Studenten und Rentner zahlen lediglich 12 Euro im Jahr. Einzelmitglieder zahlen 24 und juristische Personen 75 Euro. Das ist wenig Geld für eine große Hilfe. 

Den Antrag zur Mitgliedschaft erhält man Dienstags, zwischen 11 und 14 Uhr im „Esseck“ (Auguststraße, 66280 Sulzbach)

oder per E-mail durch Anfrage an 

sulzbach-saar@ekir.de.

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