StartPanoramaSilent line für eine tierversuchsfreie und menschennahe Forschung

Silent line für eine tierversuchsfreie und menschennahe Forschung

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Innovative Forschung erfordert fortschrittliche Methoden – Tierversuche gehören nicht dazu. Darauf machen Bündnis für Tierrechte, die Arbeitsgruppe Saarland von Ärzte gegen Tierversuche sowie die Regionalgruppe Saarland von Ariwa anlässlich des Internationalen Tags zur Abschaffung der Tierversuche aufmerksam.

Die Tierrechts-Organisationen üben grundsätzliche Kritik an Tierversuchen: »Am Beispiel des Tierversuchs zur Entwicklung von Medikamenten sieht man das Versagen des Tierversuchs ganz deutlich«, erklärt Dr. med. Eva Dorscheid von Ärzte gegen Tierversuche. »Von 100 Medikamenten, die im Tierversuch erfolgreich, das heißt sicher und wirksam sind, scheitern 95 Medikamente in den Studien am Menschen, weil sie sich dort als unsicher oder unwirksam erweisen. Das ist ein klarer Beleg dafür, dass die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragen werden können.« Damit hat der Tierversuch keinerlei Nutzen für den Menschen, weil ohnehin noch erforscht werden muss, wie Medikamente beim Menschen wirken – völlig unabhängig vom Erfolg im Tierversuch.

»Und es geht noch weiter«, so Dorscheid. »Wer weiß, wie viele Medikamente uns entgehen, weil sie im Tierversuch versagen. Sie werden dann gar nicht mehr am Menschen getestet, obwohl sie für Menschen vielleicht nützlich sein könnten. Es wird einfach davon ausgegangen, dass Ergebnisse übertragbar sind. Das wurde aber niemals wissenschaftlich bestätigt. Es ist eine bloße Annahme, von der wir inzwischen sogar wissen, dass sie falsch ist – trotzdem wird weiter an Tieren getestet.« Inzwischen gibt es etliche tierversuchsfreie Methoden, die wesentlich präzisere Ergebnisse liefern, Multi-Organ-Chips beispielsweise oder komplexe Computermodelle.

»Aber nicht nur die wissenschaftliche Fragestellung nach der Übertragbarkeit ist ein Problem«, ergänzt Caroline Jung von Bündnis für Tierrechte. »Es stellt sich auch die ethische Frage, ob Tiere in Tierversuchen benutzt, ob ihnen Angst und Schmerzen zugefügt und ob sie schließlich getötet werden dürfen. Tiere können genauso wie Menschen Angst und Schmerzen empfinden – alleine deshalb verbietet es sich schon, sie in Tierversuchen zu quälen. Wegen der fehlenden Übertragbarkeit gibt es das vermeintliche Dilemma Tierleid vs. Menschenleid überhaupt nicht. Tierversuche gehören deshalb gänzlich verboten.« Die Tierrechts-Organisationen fordern dafür als einen wichtigen Schritt, die Subventionierung von Tierversuchen aus Steuergeldern in Milliardenhöhe zu beenden und stattdessen die Erforschung tierversuchsfreier Methoden zu fördern, die bislang mit einem äußerst kleinen Bruchteil dieses Geldes auskommen muss.

Zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche (24. April 2019) veranstalten die Tierrechts-Organisationen eine silent line in der Saarbrücker Innenstadt. Demonstranten, ausgerüstet mit Arztkittel, Haube und Mundschutz, machen mit Plakaten auf das Leid der Tiere und die Sinnlosigkeit von Tierversuchen aufmerksam. In mindestens elf weiteren deutschen Städten finden ähnliche Aktionen statt.

Jeder, der friedlich ein Zeichen gegen Tierversuche setzen möchte, kann sich an der silent line beteiligen.

Anmeldung unter info@buendnis-fuer-tierrechte.de oder einfach vorbeikommen.

Zeit und Ort:
Samstag, 27.4.2019, 14.00 bis 18.00 Uhr
Bahnhofstraße in Saarbrücken (Höhe Juwelier Krämer)

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