StartFCS1:1 in Lübeck - FCS noch nicht in der Liga angekommen

1:1 in Lübeck – FCS noch nicht in der Liga angekommen

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Der Saisonstart des 1. FC Saarbrücken verlief holprig. Ein Unentschieden, das erst durch eine deutliche Leistungssteigerung in der letzten Viertelstunde erreicht wurde, zeigte Defizite auf, gab aber auch Hoffnung für die bevorstehenden Heimbegegnungen.

Diee Startaufstellung des 1. FC Saarbrücken in Lübeck.

Zehn Minuten waren gespielt im altehrwürdigen Stadion an der Lohmühle als Sebastian Jacob mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz humpelte. Ein schwerer Schlag für den FCS, fraglos. Doch die Szene spiegelte die erste Halbzeit im Spiel der beiden Aufsteiger recht genau wider: Während die Lübecker aggressiv auftraten, verhielten sich die Saarländer merkwürdig zurückhaltend, geradezu gehemmt. Ihr Trainer, Lukas Kwasniok, hatte sich bereits nach dem letzten Training in Saarbrücken über die fehlende Aggressivität im Anlaufen beschwert, doch sein Weckruf war offensichtlich nicht bei allen seinen Mannen angekommen. Und so folgte kurz nach dem „Jacobschock“, der von Jose Pierre Vunguidica ersetzt wurde, der verdiente Rückstand. Eli Ramaj, der Beste im Trikot der Hanseaten, passte aus dem Zentrum auf die linke Seite, wo Thiel keine Mühe hatte eine scharfe Flanke direkt vor das Tor der Saarbrücker zu zirkeln. Der Ball erreichte Patrick Hobsch, der den Ball vor Schorch ins Tor drückte.

In der Folge mühten sich die Saarbrücker, ihr Spiel aufzuziehen, doch im letzten Drittel passiert zu wenig. Die eng gestaffelte Fünfer-Abwehrkette der Lübecker eliminierte jeden Ball, der in Strafraumnähe kam und vermochte es stattdessen oft mit Bällen durchs Saarbrücker Zentrum in die Tiefe zu spielen. Die einzige nennenswerte Situation der Saarbrücker resultierte aus einem Kopfball, den Tobias Jänicke jedoch einige Meter neben das Tor setze. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Deichmann auf der Gegenseite das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Schlenzer touchierte nur die Latte.

Nach der Pause änderte sich zunächst wenig am Spiel: Der FC mühte sich, der VfB lauerte auf Konter – und war dem 2:0 deutlich näher als die Blau-schwarzen. Nach einer Flanke von Deichmann stand Ramaj frei, setzte den Ball aber neben den Kasten (54.). Wenige Minuten später kam erneut Ramaj durch einen Ballverlust von Steven Zellner in Abschlussposition, scheiterte aber am stabilen Rückhalt der Saarländer, Daniel Batz. Das Spiel änderte sich mit der Hereinnahme von Minos Gouras, für den Christopher Schorch das Feld verließ. Jetzt wurde umgestellt: Marin Sverko rückte neben Zellner in die Innenverteidigung, Müller wurde auf die linke Abwehrposition zurückgezogen und Gouras nahm dessen Außenstürmerposition ein.

Der junge Mann, der im Juli aus Walldorf zum 1. FC Saarbrücken gewechselt war, riss das Spiel an sich, machte richtig Wirbel über die linke Seite. In der 74. Minute hätte er fast den Ausgleich erzielt, als er nach einer schönen Einzelaktion den Ball an den Außenpfosten ballerte. Zwei Minuten später war es dann soweit: Bösel passt von der Mittellinie aus in den Strafraum, Gouras zieht zwei Verteidiger auf sich, der Ball kommt zu Tobias Jänicke, der ihn sich zwischen Torhüter und Innenverteidiger vorbei legt und mit dem Kopf über die Linie drückt – Ausgleich! In der Folge wechselte Kwasniok noch Golley für Froese ein, doch zwingende Möglichkeiten ergeben sich nicht mehr.

Fazit: Was war nur los mit dem FCS an diesem Samstagmittag? War es Nervosität oder Überraschung über das harte Einsteigen der Lübecker? In der letzten Viertelstunde hatte man den Gegner endlich im Griff, zuvor allerdings sahen die Blau-schwarzen wie der klare Verlierer der Partie aus. Das muss sich schnell ändern, denn treffsicherere Gegner wie beispw. der nächste Gegner aus Rostock, hätten dem 1. FC Saarbrücken bis zur 60. Minuten drei, vier Tore eingeschenkt.

Dass sie es dennoch können, zeigte das Team nach der Einwechselung von Minos Gouras, der sich klar für einen Startelfeinsatz für die erste Begegnung im neuen Ludwigspark empfohlen hat. Das Trainerteam wird viele Erkenntnisse aus diesem Einstieg in die Liga gewonnen haben. Wichtiger noch als personelle Änderungen scheint zu sein, dass die Spieler das Selbstbewußt sein an den Tag legen, das sie im DfB-Pokal zeigten. Keiner der 19 Gegner in der Dritten dürfte stärker als Regensburg, Köln oder Düsseldorf sein. Dieser Wille zählt gerade in einem offensiven Spielsystem wie dem 4-3-3, das Lukas Kwasniok wählte, weil er entsprechende Spielertypen in seine Reihen hat. Wichtig für das Spiel des FCS ist ebenfalls, dass Sebastian Jacob schnell wieder zurück ins Team kehrt. Er ist nicht ersetzbar.

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