Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), ein gemeinsames Austauschprogramm des Deutschen Bundestages und des Amerikanischen Kongresses, startet zum 40. Mal in Saarbrücken. Seit Anfang August bereichern 15 amerikanische Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren die Stadt – zumindest vorübergehend.
Der Einstieg: Sprachkurs und Gastfamilien
Die jungen Gäste aus Übersee beginnen ihren Aufenthalt mit einem zweimonatigen Sprachkurs bei den gemeinnützigen Carl Duisberg Centren. Neben der Sprachbildung erleben sie den deutschen Alltag in Saarbrücker Gastfamilien. Die Betreuung durch erfahrene Mitarbeiter der Carl Duisberg Centren hilft ihnen, sich im deutschen Alltag zurechtzufinden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr bereitwillige und engagierte Gastfamilien finden konnten, was angesichts der Sommerferien diesmal gar nicht so leicht war“, sagt Ellen Awais, Leiterin des Saarbrücker Carl Duisberg Centrums.
Das Programm: Kultur, Bildung und Beruf
Der Fokus des PPP liegt auf Völkerverständigung und Abbau kultureller Vorurteile unter jungen Leuten beider Länder. Nach den ersten Monaten des Spracherwerbs und der Orientierung in Deutschland besuchen die Teilnehmer deutsche Hochschulen und durchlaufen von Februar bis Juni ein Praktikum in einem deutschen Unternehmen. Regelmäßige Kontakte zu Abgeordneten des Deutschen Bundestags sind ebenfalls Teil des Programms.
40 Jahre des Erfolgs
Das PPP ist ein langjähriger und wichtiger Baustein in der transatlantischen Zusammenarbeit. Seit 40 Jahren wird der Austausch von den jeweiligen Parlamenten gefördert und steht auch deutschen jungen Berufstätigen offen.
In diesem Jahr absolvieren insgesamt 70 Programmteilnehmer einen Deutschkurs bei den Carl Duisberg Centren in Köln, Radolfzell am Bodensee und Saarbrücken.
Interesse am Austausch?
Für diejenigen, die Interesse an einem Austausch in die USA haben, ist der Bewerbungsprozess noch bis zum 08. September für die Ausreise im Sommer 2024 offen. Mehr Informationen gibt es unter www.usappp.de.
