StartFeature 60. Jahrestag des Elysee-Vertrags 

 60. Jahrestag des Elysee-Vertrags 

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 Der Deutsch-Französische Kulturrat feiert, gemeinsam mit der deutschen und der französischen Regierung, sowie mit den Bürgern, 60 Jahre deutsch-französische Freundschaft. Die Unterzeichnung des Elysee-Vertrags durch General de Gaulle und Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 hat beide Länder tief geprägt und zu einer Zusammenarbeit in allen Bereichen geführt. 

Die Arbeit des DFKR ist seit seiner Gründung im Jahr 1988 Teil dieses Ansatzes. Als bilaterales Beratungsgremium ist der Kulturrat in die deutsch-französische Kulturpolitik eingebunden und hat sich insbesondere mit dem Urheberrecht, der Kultur- und Kreativwirtschaft, die Zukunft der Medien, dem Schutz des Kulturerbes in Konfliktgebieten und den Auswirkungen der Covid- und Energiekrisen auf den Kultursektor befasst. Der DFKR arbeitet derzeit an Methoden zur Provenienzforschung von zwischen 1933 und 1945 enteigneten Gütern, und hat einen ersten Austausch zwischen französischen und deutschen Museumsexperten im französischen Kulturministerium in Paris organisiert. Der Kulturrat möchte diesen Austausch fortsetzen und anschließend Empfehlungen an die französische und deutsche Regierung aussprechen. 

Die Jugend steht im Mittelpunkt des Elysee-Vertrags, der dazu aufruft, alle möglichen Mittel einzusetzen, um „um die Bande, die zwischen ihnen bestehen, enger zu gestalten und ihr Verständnis füreinander zu vertiefen“. Seit 35 Jahren verfolgt der DFKR dieses Engagement und hat unter anderem 2018 einen „Deutsch-Französischen Jugendkulturrat“ in Straßburg, 2021 eine deutsch-französisch-polnische Veranstaltung zum Thema „Jugend und Europa: Fangen wir mit der Kultur an“ und 2022 einen Runden Tisch für junge deutsche und französische Künstler zum Thema „Neues Europäisches Bauhaus“ in Paris organisiert. Der Kulturrat will diesen Weg fortsetzen und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den anderen deutsch-französischen Einrichtungen, sowie mit der Bevollmächtigten für die deutsch-französischen kulturellen Beziehungen Frau Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes. 

Der DFKR ist sich der Bedeutung der Zivilgesellschaft für die deutsch-französische Annäherung bewusst und möchte Bürgerinitiativen noch stärker im kulturellen Bereich unterstützen. Der Kulturrat hat ein offenes Ohr für die Bürger beider Länder und hat daher im Oktober 2022 am 66. Kongress der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa e.V. in Dortmund teilgenommen. Der DFKR begrüßt das Engagement der Zivilgesellschaft, die die deutsch-französische Freundschaft im Alltag insbesondere durch die Städtepartnerschaften lebendig werden lässt, und gratuliert den deutschen und französischen Städten, die in diesem Jahr ihre 60-jährige Partnerschaft feiern, z. B. Lorient und Ludwigshafen, Grasse und Ingolstadt, Nevers und Koblenz sowie Bourg-en-Bresse und Bad Kreuznach.

Die französische Ko-Präsidentin des DFKR Catherine Trautmann erklärt: „Die Rückkehr des Krieges in der Ukraine, mit seinem menschlichen Leid und der Zerstörung seiner Städte sowie seines Kulturerbes, mobilisiert uns und die Kulturschaffenden, da wir den Weg ermessen, den wir dank der deutsch-französischen Freundschaft zurückgelegt haben. Diese ist nach wie vor aktuell, denn der Wille zum Frieden und die Freundschaft sind der einzige Weg der Inspiration, des Vertrauens und der Solidarität, um gemeinsam eine vorteilhafte und nachhaltige Zukunft in Europa zu gestalten.“ 

Für den deutschen Ko-Präsidenten Florian Drücke, „ist es aber gerade jetzt wichtig, die Begegnung, den persönlichen Austausch und das konkrete miteinander machen in den Vordergrund zu stellen. All das ermöglicht und initiiert die Kultur in besonderer Weise. Der deutsch-französische Kulturrat steht bereit, den kulturellen Dialog auf Basis der deutsch-französischen Freundschaft mit europäischer Dimension weiter auszubauen. Dabei richten wir unseren Blick auch anlässlich des 60. Geburtstag des Elysee-Vertrags nach vorne, denn mehr denn je müssen wir Fragen nach der gemeinsamen Zukunft beantworten und dabei auch alte Muster verlassen.“ 

Quelle: Deutsch-französischer Kulturrat

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