DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE fördert den Caritasverband Schaumberg Blies e.V.
St.Wendel/Saarland. Bei der offiziellen Fördermittelübergabe der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE konnte sich der gemeinnützige Caritasverband Schaumberg Blies e.V. über eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 79.500 Euro freuen. Dem Trägerverein der TAFEL in St. Wendel wird durch die einmalige Zuwendung der Deutschlands traditionsreichster Soziallotterie ermöglicht, die gestiegenen Energiekosten anteilig zu kompensieren, einen neuen, dringend benötigten Kühltransporter für den Lebensmitteltransport anzuschaffen, Lebensmittelgutscheine an die Tafelkunden auszugeben sowie anfallende Personalkosten temporär sicherzustellen. Für diese Sonderförderung musste der Träger der TAFEL St. Wendel keinerlei Eigenmittel als Kofinanzierung aufbringen.
„Ich bin den Mitspielern der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE von Herzen dankbar. Nur durch ihren Loskauf und dem damit verbundenen Spieleinsatz bei der Soziallotterie geben sie uns die Basis dafür, dass wir hier in St. Wendel noch besser helfen können. Unser neuer E-Sprinter Kühltransporter ist das absolute Highlight für uns. Diesen hätten wir uns ohne die Förderung der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE nicht leisten können. Jetzt sind unsere Ehrenamtlichen wieder sicher auf den Straßen unterwegs und unsere Abholtouren der gespendeten Lebensmittel wieder sicher planbar. Unser alter Transporter hatte schon über 15 Jahre auf dem Buckel und war sehr reparaturanfällig“, so Hendrik Born, Verwaltungsleiter des Caritasverband Schaumberg Blies e.V.
Über 25 verlässliche Ehrenamtliche sind die nicht zu ersetzende Basis für das St. Wendeler Hilfeangebot. Sie holen oftmals mehrfach in der Woche die Lebensmittelspenden von regionalen Bäckereien, Discountern, Supermärkten und Bauern ab. Dann werden diese aufwendig sortiert und für die Weitergabe an die Tafelkunden vorbereitet. Gegen einen Obolus von 2 Euro pro bedürftigem Haushalt können die Tafelkunden im zwei-wöchentlichen Rhythmus an einem der drei Ausgabetage ihr Lebensmittelpaket in der Kelsweilerstraße 15 in Empfang nehmen. Über 11.000 Lebensmittelpakete wurden allein im Jahr 2024 durch die Tafel in St. Wendel an den Mann oder die Frau gebracht. Und die Nutzerzahlen steigen stetig an. All dies ist nur durch gelebtes Ehrenamt möglich. Hierfür ist die Tafel auf viele helfende Hände angewiesen. Neben dem Einsammeln und Managen der Lebensmittelspenden wird auch Unterstützung im administrativen Bereich benötigt oder auch die ein oder andere aktive unentgeltliche Hilfestellung bei wichtigen Renovierungsarbeiten. Die Tafel ist zum Höchstmaß auf Spenden angewiesen, um ihr Hilfsangebot aufrechterhalten zu können.
„Wir leben hier ein Konzept `TAFELplus´. Das heißt, die Anmeldungen laufen zumeist über unser Beratungs- und Betreuungsnetzwerk. Wir möchten Hilfe zur Selbsthilfe leisten und nicht versorgen. Wir haben das Ziel, Armutsprävention zu betreiben und eine oftmals bestehende Armutskette von Haushalten zu durchbrechen. Grundlage hierfür ist Bildung. Die vielfältigen Unterstützungsangebote der Caritas, aber auch anderer gemeinnütziger Träger sind dabei ein Netzwerk, was jene begleitet und fördert, die Hilfe annehmen und diese auch wollen. Besonders stolz und dankbar bin ich unseren Ehrenamtlichen, dass wir in Zeiten der Coronakrise dauerhaft für unsere Kunden da sein konnten. Unser St. Wendeler Tafel-Team ist schlichtweg grandios“, Thomas Mörsdorf, Fachdienstleiter der Tafelangebote des Caritasverband Schaumberg Blies e.V.
„Nur dank unserer Mitspielerinnen und Mitspieler und des damit verbundenen Vertrauens die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE können wir der TAFEL in St. Wendel helfen. Mit dieser Förderung möchten wir den regionalen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken. Die Arbeit des St. Wendeler Tafelangebotes ist eine feste Säule für jene Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ich bin überwältigt vom selbstlosen Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer hier vor Ort“, so Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE bei der Übergabe des symbolischen Förderschecks.
Mehr als 13 Millionen Menschen sind in Deutschland von Armut betroffen oder unmittelbar von ihr bedroht. Etwa 2 Millionen von ihnen nutzen das Hilfsangebot der Tafeln. Vor dem Hintergrund der Pandemie, dem Ukrainekrieg, der Inflation und den gestiegenen Energiekosten unterstützen sie aktuell so viele Menschen wie noch nie zuvor. Im Durchschnitt bedeutet das 50 Prozent mehr Kundinnen und Kunden, die auf das Hilfsangebot angewiesen sind. Auch hat sich der Kundenkreis des Tafelangebotes in den vergangenen drei Jahren verändert. Es bestehen mehr und mehr auch Bedarfe bei jenen, die trotz dessen, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen, finanziell nicht mehr in der Lage sind, sich oder auch ihre Familie bedarfsgerecht zu versorgen. Viele Tafeln im gesamten Bundesgebiet sind aktuell an ihrer personellen, finanziellen und strukturellen Belastungsgrenze angekommen.
Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ausgeschüttet. 2 Projekte davon wurden im Saarland mit einer Gesamtsumme von rund 249.000 Euro gefördert. In den vergangenen 10 Jahren sind 35 soziale Vorhaben mit mehr als 5,7 Millionen Euro im Saarland ermöglicht worden. Auch das Projekt St. Wendel profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.