StartBildungKita Salut: Pionierarbeit für grenzüberschreitende Kinderbetreuung im SaarMoselle-Gebiet

Kita Salut: Pionierarbeit für grenzüberschreitende Kinderbetreuung im SaarMoselle-Gebiet

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Am 1. September 2023 wurde in einer Pressekonferenz die Kita Salut vorgestellt – die erste grenzüberschreitende, zweisprachige und bikulturelle Kinderbetreuungseinrichtung im SaarMoselle-Gebiet. Prominente Persönlichkeiten, darunter Uwe CONRADT, Oberbürgermeister von Saarbrücken, und Roland ROTH, Präsident der Communauté d’Agglomération Sarreguemines Confluences (CASC), präsentierten dieses wegweisende Projekt, das am 6. September seine Türen für Kinder öffnen wird.

Die Kita Salut ist das Ergebnis einer ambitionierten Partnerschaft zwischen Saarbrücken und der CASC. Insgesamt werden 133 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren in dieser Einrichtung betreut. Darunter sind spezielle Krippenplätze für die jüngsten: 22 Plätze für Kinder aus dem Saarland und 11 Plätze für Kinder aus Saargemünd.

„Nach sechs Jahren grenzüberschreitender Planung und fast zwei Jahren Bauzeit haben wir unsere Ziele erreicht“, sagte Dr. Sabine DENGEL, Dezernentin der Landeshauptstadt Saarbrücken. Die Einrichtung, nur 20 Minuten von Saargemünd entfernt, wird von rund 20 pädagogischen Fachkräften betrieben, die sich auf die Bildungserfahrungen aus beiden Ländern stützen.

Ein besonderes Merkmal der Kita ist das „Tandemplatz“-System. Es ermöglicht, dass mehrere Kinder denselben Krippenplatz an unterschiedlichen Tagen teilen – eine flexible Anpassung an das französische System, das im Gegensatz zum saarländischen „ein Platz, ein Kind“-Prinzip steht.

„Die Kita Salut ist nicht nur eine Betreuungseinrichtung, sondern auch ein Ort des kulturellen und sprachlichen Zusammenwachsens. Sie wird mindestens zwei Jahrzehnte lang zur Entwicklung dieser dynamischen grenzüberschreitenden Region beitragen“, betonte Jean-Claude KRATZ, Vizepräsident der CASC.

Die Gesamtkosten für dieses bemerkenswerte Projekt belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro. Während die CASC 650.000 Euro beisteuert, unterstützt der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) das Projekt mit fast 2,3 Millionen Euro. Die verbleibenden Kosten teilen sich die Landeshauptstadt Saarbrücken, das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes und der Regionalverband Saarbrücken.

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