StartSaar-Pfalz-KreisSt. IngbertAndreas Wunn präsentiert seinen Roman "Saubere Zeiten" in St. Ingbert

Andreas Wunn präsentiert seinen Roman „Saubere Zeiten“ in St. Ingbert

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St. Ingbert – In der Stadtbücherei fand kürzlich eine von Literaturfreunden stark frequentierte Lesematinee statt. Der Gast des Abends: Andreas Wunn, der auf Einladung des St. Ingberter Literaturforums (ILF) sein aktuelles Buch „Saubere Zeiten“ vorstellte. Der Andrang war so groß, dass immer wieder zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaffen werden mussten.

Der Roman „Saubere Zeiten“ erzählt die dramatische Geschichte einer Unternehmerfamilie, die starke Bezüge zur Stadt St. Ingbert hat. Hier hat Wunns Großvater als Drogist ein erfolgreiches Waschmittel entwickelt, das der Familie zu Wohlstand verhalf, bevor sie durch eine Serie unglücklicher Ereignisse alles wieder verlor.

In ausgewählten Textpassagen gewährte Wunn den Anwesenden Einblicke in die Familiensaga, die sich über mehr als drei Generationen erstreckt. Obwohl die Grundlage der Handlung auf wahren Begebenheiten beruht, hat Wunn betont, dass er die Lücken in der Familiengeschichte durch eigene Erfindungen gefüllt hat. Daher vermischen sich in seinem Werk Realität und Fiktion.

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Andreas Wunn und Jürgen Bost – Foto: Maria Müller-Lang

Der bekannte Fernsehmoderator und Journalist, der früher als Auslandskorrespondent tätig war und nun das ZDF-Morgen- und Mittagsmagazin leitet, genießt es, in der schriftstellerischen Freiheit Geschichten zu erfinden. Wunn betonte: „Langsam schreiben zu können und dann noch wichtige Dinge erfinden zu dürfen, ist für einen Journalisten wahre Erholung.“

Ein besonderes Merkmal seines Romans ist das Spiel mit verschiedenen Erzählsträngen und Zeitebenen. Der Erzähler wechselt geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wodurch der Roman einen besonderen Rhythmus erhält. Doch trotz dieser Komplexität schafft es Wunn durch seine klare Sprache, den Leser stets im Bilde zu halten.

Das genaue Familiengeheimnis wollte Wunn jedoch auch während der Lesung nicht verraten. Er betonte humorvoll, dass ein Buch schließlich verkauft werden möchte. Dennoch ermöglichte er den Zuhörern tiefgreifende Einblicke in eine Geschichte, die von Generationenkonflikten, Sprachlosigkeit, Schuld und Liebe erzählt.

Nach der Lesung fand ein vom ILF-Sprecher Jürgen Bost moderiertes Gespräch mit dem Publikum statt. Es wurden insbesondere topografische Bezüge und Erinnerungen an die Familie Wunn in St. Ingbert thematisiert. Drei ehemalige Mitschüler seines Vaters konnte Wunn an diesem Tag begrüßen, was die persönliche Note des Abends unterstrich. Abschließend äußerte Wunn den Wunsch, bald wieder nach St. Ingbert zurückzukehren.

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