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Arbeitskammer fordert stärkeres Engagement bei Erforschung, Darstellung und Vermittlung der Geschichte der Völklinger Hütte

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„Nach dem Ausscheiden des Generaldirektors Meinrad Maria Grewenig in der vergangenen Woche gilt es bei der Suche nach einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers, das Augenmerk stärker auf den historischen Kern des Weltkulturerbes zu richten“, sagt Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes. Die kommende Führung sollte nicht einfach die Strategien des Vorgängers fortführen. „Dieses Denkmal der Hochindustrialisierung, dieser Ort der menschlichen Arbeit muss als solcher stärker in den Vordergrund treten“, so Otto.

Wie die Arbeitskammer in der Vergangenheit schon mehrfach betonte, ist ein stärkeres Engagement bei der Erforschung, Darstellung und Vermittlung der vielschichtigen und widersprüchlichen Geschichte der Völklinger Hütte gefordert. Die Sanierung der Hütte legte den physischen Grundstock für die Weiterentwicklung des Weltkulturerbes, die Events und Ausstellungen sorgten für großen Publikumszuspruch. Die Arbeitskammer erinnert allerdings daran, dass der Titel „Weltkulturerbe“ das Saarland dazu verpflichtet, sich mit der Aufarbeitung der Arbeits- und Sozialgeschichte der Industrialisierung auseinander zu setzen.

Die Völklinger Hütte trägt den Titel „Weltkulturerbe“ als erstes Denkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung. „Deshalb muss der historische und gesellschaftliche Ursprung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte unter der kommenden Führung allen Besucherinnen und Besuchern zugänglich gemacht werden“, fordert Otto.

„Die Vermittlung der Arbeitswelt, die Reflektion gesellschaftlich-wirtschaftlicher Umbrüche sowie die Geschichte der Ausbeutung, Disziplinierung und Entrechtung sind wichtige Themen, denen künftig noch mehr Aufmerksamkeit zu Teil werden müssen“, sagt Otto. Hier gibt es aus Sicht der Arbeitskammer die Chance, das Weltkulturerbe als über das Saarland hinausreichenden Ort der historischen Reflektion zu entwickeln. „Das anstehende 100. Gedenkjahr des Saargebiets, das 1920 als Gebiet der Montanindustrie aus der jungen Weimarer Republik herausgetrennt wurde, bietet dazu einen weiteren Anlass – auch mit Blick auf gegenwärtige Veränderungen der Arbeitswelten“, so Otto abschließend.

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