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Arbeitskammer: Saarländische Schulen brauchen nicht weniger Lehrer sondern viel mehr zusätzliche Lehrerstellen und vor allem mehr Sozialarbeiter

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Bei seinen Ausgaben für Bildung (26,7 %) steht das Saarland im Bundesländervergleich an vorletzter Stelle aller Flächenländer (Bildungsfinanzbericht).  „Bildung muss bei dem von der Landesregierung versprochenen Jahrzehnt der Investitionen Priorität haben“, fordert Jörg Caspar, Vorstandsvorsitzender der Arbeitskammer des Saarlandes. „Deshalb unterstützen wir Bildungsminister Ulrich Commerçon bei seinem Einsatz für mehr Planstellen. Ein Abbau von 106 Lehrerstellen in allgemeinbildenden Schulen wäre ein schwerwiegender Fehler. Nicht nur, weil die Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen wieder steigen, sondern weil die Aufgaben und Herausforderungen zugenommen haben und komplexer geworden sind“, so Caspar weiter. 

Die Arbeitskammer hat vor allem die Entwicklung an den Berufsschulen im Blick. „Mit Verwunderung verfolgen wir die Berechnungen in Teilen der Politik, die weniger Schüler mit weniger Lehrerbedarf gleichsetzen. Damit wird die aktuelle Lage an den Berufsschulen deutlich verkannt. Nur wenn wir mehr Lehrkräfte und mehr Sozialarbeiter einzustellen, können wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen“, bekräftigt Jörg Caspar. 

Zu den Herausforderungen für die Beruflichen Schulen gehören neben einer sehr heterogenen Schülerschaft auch die Integration geflüchteter Jugendlicher, seit diesem Schuljahr die Umsetzung der Inklusion und die Realisierung einer digitalen Infrastruktur. Außerdem muss der Sanierungsstau bewältigt werden. Auch lässt der notwendige Ausbau multiprofessioneller Teams an Beruflichen Schulen weiter auf sich warten. Hierzu braucht es an den  beruflichen Schulen deutlich mehr Schulsozialarbeit. Die Stellen müssen schrittweise aufgebaut werden.

„Das alles zusammen erfordert von der Landesregierung und den Schulträgern umfassende Investitionen. Denn nach wie vor sind unsere Berufsschulen unterfinanziert und unterpersonalisiert. Mit zusätzlichen Lehrerstellen würden wir der erfolgreichen Bewältigung all dieser Aufgaben wenigstens ein Stück näher kommen“, so Jörg Caspar abschließend.

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