StartThemenArmin König kommentiert: Tobias Hans und die Floskelmaschine

Armin König kommentiert: Tobias Hans und die Floskelmaschine

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Der Illinger Bürgermeister und bunt.saar Spitzenkandidat im Wahlkreis Neunkirchen, Armin König, hält eine neue  Gründungsoffensive für überlebenswichtig für das Saarland. Die angekündigte Startup-Initiative des Ministerpräsidenten 48 Tage vor der Wahl bezeichnete König allerdings als oberflächliche Aneinanderreihung von Berater-Blabla bezeichnet, das meilenweit von den Alltagsniederungen des Handwerks, der IT-Gründer und der Industrie entfernt sei. Der Ansatz sei richtig und wichtig, die Ankündigung erschöpfe sich aber in Wortgirlanden. In Städten und Gemeinden kämpfe man seit Jahren mit dem Problem, dass es zu wenig Betriebsübernamen, zu wenig Gründerinnen und Gründer und zu wenig Wagniskapital, dafür aber viel zu viele Hürden und einen Flickenteppich an konkreten Beratungen gebe. 

»Tobias Hans hat die Floskelmaschine angeworfen: SaarTechCycle, MockUp-Phase, IT-Inkubator, Entrepreneur in Residence, Venture-Builder, SaarTech-Fonds, Seed-Gesellschaft – alles denglischer Berater-Schwulst. hier ist es KPMG, dort die PWC bei der Glasfaser-Umsetzung. Wir brauchen aber die praktische Umsetzung in die Ministeriums- und Fachebene und die Koordination mit Wirtschaftsministerium, IHK und Handwerkskammer sowie Uni und HTW. Das klingt leider alles nach Schnellschuss im Wahlkampf«. Die zurückhaltende, ironische Reaktion aus dem Wirtschaftsministerium sei bezeichnend. Man habe einen Sprecher auf den Ministerpräsidenten antworten lassen – ein höchst ungewöhnlicher Vorgang in einer Landesregierung.

König weiter: Die Idee ist aller Ehren wert, aber man sollte sie auf Saarländisch übersetzen und sofort mit den Gründungen starten. Das Potenzial ist riesig, der Alltag dagegen trist. Es gibt ein paar fundamentale Hindernisse, und die müssen auch sofort gelöst werden. Die Glasfaser-Anbindung der saarländischen Gewerbe- und Industriegebiete ist eine Katastrophe, die Digitalisierungsstrategie der Staatskanzlei mit 52 Einzellösungen, bei denen die Bürgermeister für eine Anschlussquote von 40 Prozent sorgen sollen, ein Desaster. 

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise müssten zu einer Gesellschaft gebündelt werden, die Beratung ausgebaut, die Kapitalisierung verbessert werden. Wir brauchen Wissenstransfer für Zukunftsbranchen wie e-Mobilität, Energiewende, Medizintechnik, Künstliche Intelligenz, Verwaltungsmodernisierung, selbstbestimmtes Leben im Alter.«

Grundidee gut, Ankündigung leider wolkig, schwammig.  

Quelle: Dr. Armin König, bunt.saar

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