StartFeatureArzneimittelmangel im Saarland: Jung fordert bundeseinheitliche Lösungen und lehnt Landeslagerung ab

Arzneimittelmangel im Saarland: Jung fordert bundeseinheitliche Lösungen und lehnt Landeslagerung ab

WERBUNG

https://www.cgi-immobilien.eu/
<"a href=https://www.cgi-immobilien.eu/">https://www.cgi-immobilien.eu/
https://www.cgi-immobilien.eu/

Inmitten des anhaltenden Arzneimittelmangels hat Magnus Jung, saarländischer Gesundheitsminister, Vorstellungen von einer Arzneimittellagerung durch das Land als nicht zielführend bezeichnet.

„Man kann keine Ware bevorraten, die es nicht gibt“, sagte Jung. Er betonte, dass der Pharmazeutische Großhandel alle verfügbaren Medikamente, vor allem bei Lieferengpässen, umgehend in den Markt gibt, um die Bestellungen der Apotheken zu erfüllen und eine faire und flächendeckende Verteilung von geringen Mengen zu ermöglichen.

„Die Lieferwege von Arzneimitteln vom Hersteller über den pharmazeutischen Arzneimittelgroßhandel zu den Apotheken sind per Gesetz vorgeschrieben“, erklärte Jung. Ein zusätzliches Umschlaglager, wie es vorgeschlagen wurde, sei rechtlich nicht möglich und würde die bereits angespannte Situation auf dem Arzneimittelmarkt nur weiter verschärfen.

Jung betonte, dass nachhaltige, bundeseinheitliche Lösungen erforderlich sind, um den Mangel an Medikamenten zu bekämpfen. Er begrüßte den kürzlich vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzesentwurf als einen wichtigen ersten Schritt in diese Richtung. Darüber hinaus nannte er landesweite Maßnahmen, wie die Anfang Mai eingeführte Lockerung der Einfuhrregeln für Antibiotikasäfte, als kurzfristige, aber wichtige Instrumente zur Verbesserung der Situation.

Angesichts der gelockerten Einfuhrregelungen für Antibiotikasäfte stehen nun erste Importe an. Voraussetzung dafür sind eine europäische Zulassung der Arzneimittel und eine Packungsbeilage in deutscher Sprache.

Zudem wurde eine kurzfristige Lösung zwischen der Apothekerkammer des Saarlandes und den saarländischen Primärkassen gefunden. Sie haben Sonderregelungen für die von Versorgungsmangel betroffenen antibiotikahaltigen Säfte für Kinder vereinbart.

„Ich begrüße die Vereinbarung zwischen Kammer und Kassen ausdrücklich“, sagte Jung. „Die Apotheken können nun sehr kurzfristig auf den akuten Versorgungsmangel bei Antibiotika-Säften für Kinder reagieren.“

Die Vereinbarung ermöglicht es, je nach Verfügbarkeit sowohl Fertigarzneimittel abzugeben als auch, falls nötig, notwendige Rezepturen herzustellen.

- Werbung -
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
https://saarland-macht-urlaub.de/
- Werbung -

Aktuelle Beiträge

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com