Hamburg – Die besten Nachwuchsforscherinnen und -forscher Deutschlands wurden am Samstag beim 60. Bundesfinale von Jugend forscht in Hamburg ausgezeichnet. Die feierliche Siegerehrung fand vor über 1.000 Gästen auf dem Gelände der Lufthansa Technik statt – unter anderem in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Schirmherr des Wettbewerbs ist.
Insgesamt 167 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich mit 112 Projekten für das Jubiläumsfinale qualifiziert. Gemeinsam ausgerichtet wurde der Bundeswettbewerb von der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg und der Stiftung Jugend forscht e.V. Premiumförderer der Preisverleihung war die Lufthansa Technik AG.
Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielten Oskar Rost (17) und Marius Strauß (18) aus Thüringen. Sie entwickelten eine KI-gestützte Software zur automatisierten Bewertung von Prüfungen. Den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit bekam Louis Schwarzlose (17) aus Hamburg, der eine mobile, energieautarke Forschungsboje zur Umweltmessung baute.
Für die beste interdisziplinäre Arbeit wurde David Rutkevich (20) aus Berlin ausgezeichnet. Sein KI-basiertes Verfahren ergänzt unvollständige Bildinformationen in medizinischen Aufnahmen. Weitere Preise gingen unter anderem an Projekte aus den Bereichen Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.
Der Preis „Jugend forscht Schule 2025“ ging an das Gymnasium Farmsen in Hamburg für sein herausragendes MINT-Förderkonzept.
Weitere Informationen, eine vollständige Liste der Preisträgerinnen und Preisträger sowie Projektbeschreibungen sind online abrufbar unter www.jugend-forscht.de.