StartRegionalverband SaarbrückenSaarbrückenBundesweiter Schlag gegen Anlagebetrüger – Polizei vollstreckt Haftbefehle in sieben Bundesländern

Bundesweiter Schlag gegen Anlagebetrüger – Polizei vollstreckt Haftbefehle in sieben Bundesländern

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In den frühen Morgenstunden des 15. Mai 2025 führte die Polizei unter Federführung des Saarlandes einen großangelegten Einsatz gegen ein mutmaßliches Netzwerk von Anlagebetrügern durch. Insgesamt wurden 25 Objekte in sieben Bundesländern durchsucht – darunter zwölf im Saarland. Gleichzeitig vollstreckten Einsatzkräfte fünf Haftbefehle.

Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen insgesamt 19 Personen, die im Verdacht stehen, über Jahre hinweg ein Schneeballsystem betrieben zu haben. Das Verfahren umfasst schwerwiegende Tatvorwürfe: gewerbs- und bandenmäßiger Betrugillegale BankgeschäfteVerstöße gegen das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz sowie Geldwäsche.

Nach Angaben der Polizei sollen die Beschuldigten mehrere tausend Anleger getäuscht und dabei mindestens sechs Millionen Euro eingesammelt haben. Die Ermittlungen legen nahe, dass das System bewusst auf Gewinnversprechen und Vertrauen setzte, um kontinuierlich neue Gelder zu akquirieren – die dann nicht investiert, sondern zur Auszahlung an frühere Investoren verwendet wurden.

190 Beamte im Einsatz – Zusammenarbeit auf höchster Ebene

An dem Einsatz beteiligten sich mehr als 190 Polizeikräfte. Neben der saarländischen Polizei unterstützten Polizeibehörden aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Sachsen, Niedersachsen und Hamburg den Zugriff. Auch zwei Staatsanwälte aus Saarbrücken sowie Beamte der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) waren involviert.

Saarlands Innenminister Reinhold Jost lobte den koordinierten Zugriff:
„Der heutige Einsatz war ein bedeutender Schlag gegen Kriminalität im Bereich des Finanzbetrugs. Ich danke allen beteiligten Einsatzkräften in den sieben Bundesländern sowie den unterstützenden Behörden auf Landes- und Bundesebene für die ausgezeichnete und konstruktive Zusammenarbeit.“

Jost hob besonders die Rolle der saarländischen Ermittler hervor:
„Mein besonderer Dank gilt den Einheiten der saarländischen Polizei, die mit großer Übersicht, hoher Professionalität und akribischer Vorbereitung die Verantwortung für diesen komplexen Einsatz übernommen haben. Ihr Engagement schützt nicht nur die Geschädigten, sondern stärkt das Vertrauen in unseren Rechtsstaat.“

Die Ermittlungen zu dem komplexen Betrugsfall dauern an. Für geschädigte Anleger oder Interessierte steht die Staatsanwaltschaft Saarbrücken als Ansprechpartner zur Verfügung.

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