Auf Antrag des Burbacher CDU Vorsitzenden und Stadtrates Andreas Neumüller hat die Verwaltung in der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau, Freiraum und Stadtentwicklung über den aktuellen Sachstand zum Windpark Pfaffenkopf berichtet.
Wie bekannt, wurden von den ursprünglich 2016 sechs beantragten Windkraftanlagen des „Windparkes Pfaffenkopf“ zwischen Burbach, Altenkessel und Riegelsberg 2018 zwei Windkraftanlagen genehmigt. Die beiden Anlagen sind seit diesem Jahr in Betrieb und befinden sich wie die vier anderen geplanten Standorte auf Gelände des Saarforstes. Nach dem im Jahr 2017 auf Drängen vieler Bürgerinitiativen, Umweltschützer und politischer Gruppen wie der CDU in Burbach durch den Landtag novellierten Waldgesetz ist der Bau solcher Anlagen in historischem Waldbestand des Staatswaldes nicht mehr möglich.
Der Vorhabenträger, die Dunoair, hat gegen die Versagung des Baus der vier weiteren geplanten Anlagen seinerseits Rechtsmittel gegen Versagensgründe eingelegt, da aufgrund des neuen Waldgesetzes kein erneuter Antrag möglich gewesen wäre.
Durch den angeforderten Bericht ist nun öffentlich, dass keine Rechtsmittel in dem Verfahren mehr anhängig sind und somit nach geltendem Recht keine neuen Anlagen mehr in der ausgewiesenen Windkraft Konzentrationszone erreichtet werden können. „Damit hat die Hängepartie für die Bürger in Burbach und Altenkessel sowie insbesondere für die Anwohner von Von-der-Heydt und Nutzer des Waldgebietes endlich ein Ende gefunden“, so der Burbacher Stadtverordnete Andreas Neumüller.
„Wir sprechen uns in der aktuellen landespolitischen Diskussion gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in Waldgebieten von Schwachwindgebieten aus. Der schwere Eingriff in das Ökosystem Wald steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die SPD mit ihrer Wirtschaftsministerin Rehlinger ist aufgefordert, den 2017 gefundenen Kompromiss auch im kommenden Landtagswahlkampf nicht anzutasten“, so Neumüller abschließend für die Burbacher Christdemokraten.
