StartRegionalLandkreis NeunkirchenCDU-Kreistagsfraktion begrüßt ÖPNV-Tarifreform, sieht aber weiteren Reformbedarf

CDU-Kreistagsfraktion begrüßt ÖPNV-Tarifreform, sieht aber weiteren Reformbedarf

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„Wir begrüßen ausdrücklich die seit Monatsbeginn in Kraft getretene Tarifreform. Diese kann allerdings nur der erste Schritt sein, wenn wir einen zukunftsfähigen und für die Breite der Bevölkerung attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr entwickeln wollen. Hierzu sind weitere strukturelle Veränderungen unabdingbar.“, so der der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Sebastian Brüßel.

Die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion halten weiterhin daran fest, dass eine komplette Abschaffung des komplizierten und ungerechten Wabensystems im Wege der Tarifreform der richtige Schritt gewesen wäre. „Die Reform greift hier – auch wenn durch diese sich die Bedeutung des Wabensystems verringert – zu kurz: Ein entfernungsabhängiges und für den Nutzer einfach nachvollziehbares Ringsystem bleibt unser Ziel.“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Peter Rammo.

Für die CDU-Kreistagsfraktion spielt eine zentrale Rolle, dass auch im ländlichen Raum ein attraktiver Öffentlicher Personennahverkehr für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist. „Wir dürfen den ländlichen Raum, der unseren Landkreis ganz entscheidend prägt, in dieser Debatte nicht vergessen: Gerade im Hinblick auf gleichwertige Lebensverhältnisse kann ein gut ausgebauter ÖPNV hier einen entscheidenden Beitrag leisten. Lebenswerte Heimat im ländlichen Raum braucht eine gute Anbindung auch über den ÖPNV an Zentren, Schulen, Universitäten und Arbeitsplätze. Vor allem ist hier auch die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel entscheidend. Gerade die letzten Wege vom Bahnhof bis zur eigenen Haustür scheitern oft an fehlenden Verbindungen, schlechter Taktung oder weiten Wegen und machen so die Nutzung des ÖPNV unattraktiv. Eine Planung, die sowohl den eigenen PKW als auch appgestützte Sammeltaxen, Fahrräder, Pedelecs oder auch E-Scooter aufeinander abstimmt und die Verknüpfung ermöglicht, kann die Menschen überzeugen, zumindest eine Teilstrecke mit dem ÖPNV zurück zu legen. Insofern begrüßen wir auch ausdrücklich die Bürgerbusprojekte der Gemeinden Illingen und Eppelborn. Kreative und flexible Ansätze solcher Art gilt es weiter auszubauen.“, so Sebastian Brüßel. 

Auch fordern die CDU-Politiker einen Öffentlichen Personennahverkehr aus einem Guss und zumindest mittelfristig grundlegende Veränderungen in der Organisation und Zuständigkeit. „Die im Saarland vorhandenen Strukturen und Zuständigkeiten erweisen sich in zunehmendem Maße als überholt und stellen eher ein Hemmnis für eine sinnvolle Weiterentwicklung des ÖPNV dar. Strukturen und Finanzflüsse sind intransparent und durch eine Vielzahl von beteiligten Akteuren geprägt. 
Es fehlt aus unserer Sicht eine effektivere Abstimmung der Akteure untereinander, wenn es beispielsweise um den landkreisüberschreitenden Verkehr geht.“, so Peter Rammo.

„Der ÖPNV ist ein wichtiger Faktor in Sachen Klimaschutz. Bei vielen Bürgerinnen und Bürgern in unserem Landkreis besteht die grundsätzliche Bereitschaft vom Individualverkehr zumindest teilweise auf den klimaschonenderen öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Uns geht es um eine  Verkehrspolitik, die den ÖPNV nicht als Gegner zum Auto sieht, sondern die vernetzt denkt und den Bürgern die tatsächliche Wahl lässt, wie sie ihre Mobilität gestalten wollen. Dafür braucht es aber einen ÖPNV, der für noch mehr Menschen eine echte Alternative im Bereich der Fortbewegung wird. Daran gilt es auch als Landkreis Neunkirchen – in enger Abstimmung mit den Kreiskommunen – intensiv in den nächsten Monaten zu arbeiten.“, so Brüßel und Rammo abschließend. Von meinem iPhone gesendet

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