StartGesundheitCrack-Konsum explodiert – CDU fordert schnelles Handeln der Landesregierung

Crack-Konsum explodiert – CDU fordert schnelles Handeln der Landesregierung

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Saarbrücken – Die Zahl der Crack-Konsumvorgänge im Saarland ist dramatisch gestiegen. Laut dem aktuellen Jahresbericht des Drogenhilfezentrums Saarbrücken hat sich der Konsum innerhalb eines Jahres verfünffacht. Allein in den geschützten Räumen der Einrichtung wurden monatlich über 600 Konsumvorgänge registriert.

Der drogenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Alwin Theobald, kritisiert das Vorgehen der Landesregierung scharf:
„Es ist noch keinen Monat her, dass die Drogenbeauftragte der Landesregierung meine Kritik an dem erschreckend angestiegenen Drogenkonsum im Saarland in Bausch und Bogen zurückgewiesen hat. Schneller als gedacht wird sie nun selbst von der erschreckenden Realität des explodierenden Drogenkonsums eingeholt.“

Neben dem sprunghaften Anstieg des Crack-Konsums sorgt auch die personelle Situation des Drogenhilfezentrums für Besorgnis. Wie aus dem Bericht hervorgeht, führten Personalengpässe im vergangenen Jahr zu 14 Schließtagen. Für Theobald ein unhaltbarer Zustand:
„Gerade in einer Phase, in der Hilfe dringender denn je gebraucht wird, ist das besonders gravierend. Auch die Verelendung der Betroffenen kann uns nicht kaltlassen. Obdachlosigkeit, Verwahrlosung, akute Gesundheitsrisiken – wir dürfen hier nicht tatenlos zusehen.“

Theobald fordert ein entschlossenes politisches Handeln:
„Die SPD redet von Prävention, während die Realität auf der Straße eskaliert. Die Landesregierung darf die Augen vor dieser Entwicklung nicht länger verschließen. Lippenbekenntnisse reichen nicht.“

Der CDU-Politiker drängt auf konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Hilfseinrichtungen sowie auf eine intensivere Präventionsarbeit. Ein Schwerpunkt müsse laut Theobald auch auf der Bekämpfung der Ursachen liegen – unter anderem durch bessere sozialpolitische Begleitung, Wohnraumsicherung und niedrigschwellige Gesundheitsversorgung.

Ob und wann die Landesregierung auf die Entwicklungen mit einer Reform ihrer Drogenpolitik reagieren wird, bleibt vorerst offen. Klar ist: Die Zahlen aus dem Drogenhilfezentrum machen deutlich, dass sich die Situation im Saarland zuspitzt.

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