* Omikron-Variante macht zusätzliche Maßnahmen notwendig – Beteiligte in Entscheidungen einbeziehen
DIE LINKE. Fraktion im Regionalverband Saarbrücken hat sich für die Einführung von Wechselunterricht an den Schulen des Regionalverbandes Saarbrücken ausgesprochen. Die bisherigen Maßnahmen, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Trenz, seien nicht ausreichend um der anrollenden Omikron-Welle entgegen treten zu können. Es sei jetzt notwendig, so Fraktionsvize und schulpolitischer Sprecher Sigurd Gilcher, Klassen zu teilen und einen „Schichtbetrieb“ für Schüler*innen und Lehrkräfte einzuführen.
Schon jetzt seien die Inzidenzen unter Schüler*innen etwa doppelt so hoch wie im Bevölkerungsdurchschnitt. Bei einen weiteren massiven Anstieg der Inzidenzen sei es geboten die Unterrichtszeit pro Tag nennenswert zu reduzieren.
Bei bereits vorhandenen „multiprofessionellen“ Lehrkräfteteams und Raumkapazitäten, sollten die Möglichkeiten eines Paralleleinsatzes in zwei Klassenräumen geprüft werden, so Gilcher. Zudem sollte die Möglichkeit der Gruppenarbeit und deren Umsetzung in jahrgangsniederen Klassen in Betracht gezogen werden.
Ganz wesentlich sei es, so DIE LINKE, dass alle denkbaren Maßnahmen mit allen direkt und indirekt Betroffenen kurzfristig besprochen werden und der konkreten Situation entsprechend gehandelt wird. Nur so könne die Akzeptanz der Maßnahmen unter allen Beteiligten sichergestellt werden.
Um das Infektionsrisiko zu minimieren müsse eine einrichtungsbezogene Impfpflicht gelten, für das Lehrerkollegium, das Sekretariat, für Hausmeister und Reinigungskräfte.
Bei den weiterführenden Schulen sei die Nutzung des ÖPNV weiter notwendig. Die Benutzung des eigenen Fahrrads könne, bei vorhandenen Radwegen, zu einer deutlichen Reduzierung des Infektionsrisikos führen.
Insgesamt, so DIE LINKE, seien die genannten Maßnahmen geeignet den Unterricht zeitlich zu entzerren und durch kleinere Lerneinheiten die Sicherheit von Schüler*innen und Lehrer*innen deutlich zu erhöhen.
Quelle: DIE LINKE