StartSportDie Saarlandliga – von den Anfängen bis zu den aktuellen Saison-Highlights

Die Saarlandliga – von den Anfängen bis zu den aktuellen Saison-Highlights

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Wenngleich den meisten Fußballfans die Saarlandliga seit langem ein Begriff ist, gibt es sie offiziell gar nicht mehr – zumindest nicht unter diesem Namen, den sie seit 2009 innehatte. Seit der Saison 2020/21 heißt die sechste Liga des Saarlands „Schröder-Liga Saar“, benannt nach seinem Partner, der Firma Schröder Fleischwaren GmbH. Die Liga an sich ist bereits viel älter und geht auf die Nachkriegszeit zurück. Die aktuelle Saison ging Ende Mai zu Ende, wobei der SV Auersmacher als Sieger auf dem ersten Tabellenplatz hervorging.

Die Schröder-Liga Saar kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bereits kurz nach dem zweiten Weltkrieg begann, wenngleich sich der weithin bekannte Name Saarlandliga erst 2009 etablierte. Zunächst musste sich die 1947 ins Leben gerufene Ehrenliga Saarland durch eine unstete Zukunft kämpfen. Gegründet mit den anfänglichen Mitgliedern FC 08 Homburg, Spfr. Burbach, FC Ensdorf, SC Bresbach, Preußen Merchweiler, FV 08 Püttlingen, SV Ludweiler-Warndt, ASC Dudweiler, SV Blieskastel und Viktoria Hühnerfeld, kam es schon bald zum Ende der Liga, als das Saarland zwischen 1949 und 1951 nicht am deutschen Ligasystem teilnehmen durfte. Und auch nach der Wiedereingliederung rutschte die Liga immer weiter nach unten ab, vor allem nach Einführung der Bundesliga wie auch der Oberliga Südwest. Zudem ging die Liga durch einige Namensänderungen – von der Amateurliga Saarland bis hin zur Verbandsliga Saar, deren Namen sie 1978 erhielt, als sie zur vierten Liga unter der 1. und 2. Bundesliga sowie der Oberliga Südwest wurde. Seit der Saison 2009/2010 als Saarlandliga bekannt, wurde sie gleichzeitig zur sechsten Liga infolge der Einführung der neuen Regionalligen.

Zur Saisoneröffnung 2021 präsentierte der Saarländische Fußballverband die Saarlandliga zum ersten Mal under dem neuen Namen Schröder-Liga Saar, wobei Sponsor Schröder Fleischwaren GmbH auch Partner großer Sportveranstaltungen ist wie beispielsweise dem Volksbanken-Masters und dem Sparkassen-Pokal Saar. Ein wichtiges Interesse des SFV war es laut eigenen Angaben, dass der Sponsor jeden einzelnen Verein der Liga unterstützt, zumal nach vielen ausgefallenen Spielen der vergangenen zwei Jahre die finanzielle Belastung groß ist.

In der Saison 2021/22 traten insgesamt 17 Vereine in der Schröder-Liga gegeneinander an, offizieller Auftakt der Saison war am 30. Juli 2021 das Spiel zwischen dem SF Köllerbach und dem SV Auersmacher, aus dem die Auersmacher Elf siegreich mit einem 4:1 hervorging und sich auch die gesamte Saison über stark behauptete und als Tabellensieger abschloss. In der aktuellen Liga spielten neben diesen beiden Mannschaften zudem der Tus Herrensohr, Halberg Brebach, B. Neunkirchen, FSG Steinbach, SV Saar 05, VfB Dillingen, SG Mettlach, FC Homburg II, Vfl Primstal, FV Siersburg, SV Bliesmengen, FV Bischmisheim, RW Hasborn und der FV Schwalbach.

Der FC Auersmacher gewann die Saison 2021/22 mit 21 Punkten Vorsprung zum zweitplatzierten SG Mettlach, auf dem dritten Platz landete knapp Borussia Neunkirchen. Den Meistertitel hatte die Auersmacher Mannschaft zuletzt 2008/09 heimtragen können. Das Team speilt seit der Saison 2010/11 in der Saarliga, seit dem Abstieg aus der Oberliga. Der VfB Dillingen ging als Tabellenletzter aus dem Wettbewerb hervor, nachdem sie sich für die Saison aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hatte.

Wichtige Neuigkeiten gab es zuletzt vom FV Siersburg, die vor allem all diejenigen interessieren könnten, die gerne Fußball Wetten abgeben:  Eintracht Trier sicherte sich mit einem Unentschieden gegen die Stuttgart Kickers einen Platz in der Regionalliga Südwest. Damit hält sich auch der FSV Jägersburg in der Oberliga RPS, und der FV Siersburg bleibt sicher in der Schröder Saar Liga. Dank des freiwilligen Rückzugs des VfB Dillingen bleiben alle aktuellen Mannschaften in der kommenden Saison in der Liga und machten einen Mannschaftsplatz frei. Hoffnung darauf hatte der FC Freisen 1920 e.V, wobei der Aufstieg nur möglich gewesen wäre, wenn Borussia Neunkirchen seinerseits den Aufstieg geschafft hätte – diese Chance verpasste man allerdings, als die Mannschaft zuletzt 1:3 gegen Oberstein verlor.

Wer Tipps für die kommende Saison abgeben will, sollte natürlich nicht nur einen Blick auf die aktuelle Tabelle werfen, sondern auch auf die Torschützenkönige der Liga: Stürmer Jan Issa schoss in der vergangenen Saison insgesamt 28 Tore für den SF Köllerbach. Der 30-jährige kam 2010 ablösefrei vom FC Röchlingen und behauptete sich in der vergangenen Saison stark. Mittelstürmer Nils Cuccu vom SV Auersmacher war mit 20 Toren Rekordhalter der Saison 2019/20, während Valentin Solovej die vorhergehende Saison mit 26 Toren dominierte.

Wer Prognosen abgeben möchte, findet auch in der ewigen Tabelle Hinweise auf die stärksten Mannschaften der Liga: auch hier hat der SV Auersmacher mit insgesamt 609 Tabellenpunkten die Nase vorn, gefolgt vom SG Mettlach mit 536 Punkten sowie dem SC Halberg Brebach mit 495 Punkten auf dem dritten Platz.

Dass sich die Schröder Saar-Liga auch bei den Fans großer Beliebtheit erfreut, verrät die Entwicklung der Zuschauerzahlen: In der vergangenen Saison sahen über 51.000 Stadionbesucher zu, ein deutlicher erneuter Anstieg seit einem Tief in der vorangegangenen Saison mit knapp 15.000 Zuschauern. An die Zahlen von 2014 bis 2016, als über 70.000 Besucher gezählt wurden, kommt die Liga derzeit jedoch nicht heran.  Die Saison 2022/23 bleibt mit Spannung zu erwarten. Fest steht, dass dem SFV der Sponsor erhalten bleibt – die Firma Schröder verlängerte den Vertrag bis Ende 2023, weshalb auch mit einer erneuten Umbenennung der Liga in naher Zukunft nicht gerechnet werden muss.

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