DJK Neuweiler

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Vor fast genau vier Jahren verstarb Monsignore Albert André. Sein Lebenswerk, die DJK Neuweiler, lebt aber weiter. Acht Jahre lang, zwischen 1963 und 1971, war André im Sulzbacher Stadtteil als Pastor tätig, sein Wirken hat bis heute Bestand. Er war 1964, also quasi noch in seinem ersten Amtsjahr, treibende Kraft bei der Gründung der DJK, Er fungierte auch als Wegbereiter für die ersten, erfolgreichen Jahre. 70 Personen waren am Sonntag, 31. Mai 1964 zur Frühschoppenzeit im katholischen Jugendheim in Neuweiler zusammengekommen, um den neuen Verein zu gründen. Arthur Hoppstädter, Arnold Odenbreit, Gisela Odenbreit und Herbert Schmitz, die 2014 zu ihrer 50-jährigen Mitgliedschaft die goldene Vereinsnadel bekamen, gehörten zu den Gründungsmitgliedern. Das Echo über die Vereinsgründung reichte schnell über die Stadtgrenzen hinaus. Anerkennung und Lob paarte sich schon damals mit Kritik und Skepsis. Von „totgeborenem Kind“ und „Fehlenden Entwicklungschancen“ war die Rede. Die Schwarzmaler wurden schon bald eines Besseren belehrt und müssten sich heute die Zunge abbeißen, denn der Verein lebt auch im 54. Jahr noch, Seite an Seite mit dem FC Neuweiler. Das engagierte Arbeiten in den beiden Abteilungen Fussball, und Gymnastik, zu der auch Selbstverteidigung und Zumba gehört, führte fast zwangsläufig dazu, dass der Verein sich immer weiter entwickelte, teilweise neu erfand und bis heute Heimat mehrerer hundert Sportbegeisterter ist. „Neben dem Fußball-Training bieten wir in einer speziellen Selbstverteidigungsart Kurse an, in denen man auch eine Qualifikation erreichen kann. Allerdings betreiben wir das nicht wettkampfmäßig im Verein“, sagt der aktuelle Vereinsvorsitzende Wolfgang Kuntz.

Neben Pastor und Regionaldekan Albert André war Josef Michels maßgeblich an der Entwicklung des Vereins beteiligt. Michels fungierte 1964 bis 1969 als 2. Vorsitzender und war danach bis 1993 durchgehend Präsident. Auch der Erste Vorsitzende Hugo Wein prägte fünf Jahre den Verein.

Noch im Gründungsjahr nahm eine Fußball-Mannschaft erstmals an den Ligaspielen im Saarländischen Fußball-Verband teil. Eine Aktiven- und zwei Jugendmannschaften wurden gebildet, Horst Dewes war in den ersten drei Spielzeiten der sportlich Verantwortliche. Sein Nachfolger Dieter Georg holte gleich im ersten Jahr seiner Amtszeit die erste Meisterschaft ans Koppshaus.. Acht Spielzeiten folgten in der B-Klasse, ehe eine Klassenreform dafür sorgte, dass es in der A-Klasse weiterging. Doch da konnten sich die DJK-Spieler nur zwei Jahre halten, Rudi Bach und Irving Schemmel schafften den Klassenerhalt, aber unter Werner Makary ging es dann erstmals seit der Gründung sportlich eine Klasse tiefer. Diesmal dauerte es zehn Spielzeiten, bis das bis dahin erfolgreichste Jahr seit der Vereinsgründung anbrach. Sowohl die Erste als auch die Zweite errangen die Meisterschaft, Gerhard Steffen schaffte im zweiten Jahr seiner Amtszeit diesen Coup und erreichte wieder die A-Klasse. Fünf weitere Jahre fungierte Steffen als Trainer. Weitere zehn Jahre lang spielte die DJK in der A-Klasse, dann kam die große Zeit von Günter Staub. Bis heute unerreicht ist die zweite Doppelmeisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga, was den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte darstellte. Staub gelang dies in seinem ersten Jahr als Verantwortlicher auf der Bank. Zwei Jahre lang spielte die DJK in der Bezirksliga eine gute Rolle, dann bröckelte der Erfolg so langsam. Frank Gießelmann und Stefan Motsch konnten den Abstieg in die A-Klasse nicht verhindern.

Auch nach der abermaligen Klassenreform im Jahr 2010 blieb man der A-Klasse treu, Trainer war zu diesem Zeitpunkt Edgar Elicker. 2015 fehlten unter Bernd Ursprung in der Kreisliga A Halberg drei Punkte am Relegationsrang, den der gerade in die Landesliga aufgestiegene FC St. Arnual belegte. 2016 stand in der Endplatzierung der fünfte Rang zu Buche und 2017 kamen die Neuweiler nur noch auf Rang acht. Auch in der gerade zu Ende gehenden Spielzeit ist die Kreisliga A Halberg die sportliche Heimat, vier Spieltage vor dem Saisonende rangiert man auf Platz Zehn. Vereinsvorsitzender ist seit 2012 Rechtsanwalt Wolfgang Kuntz, an seiner Seite ist seit 2014 als Zweiter Vorsitzender Edwin Bickelmanntätig. Das Amt des Präsidenten wird seit 1996 nicht mehr besetzt, damals hatte der allseits bekannte Radio- und Fernsehmoderator Hans Berwanger dieses Amt inne. Als Ehrenvorsitzende fungieren Günter Steinfals und Edwin Bickelmann. Ihnen wurde dieses Amt aufgrund ihrer herausragenden Verdienste erteilt. Neben Bickelmann sind Willi Müller, Werner Latz und Manfred Ruf Ehrenmitglieder.

Im Jahr 2000 gab es am Sportplatzgelände einen gravierenden Einschnitt, der obere Platz wurde zurückgebaut und ist mittlerweile in ein Wohngebiet umgewandelt worden, es entstand an der Stelle des früheren unteren Sportplatzes ein neuer Naturrasenplatz. 2004, also vierzig Jahre nach der Vereinsgründung, konnte die DJK auch ihr neues Zuhause beziehen. Im Frühsommer und nach ca. einem Jahr Bauzeit konnte ein kleines schmuckes Clubheim eingerichtet  werden. Der damalige erste Vorsitzende Edwin Bickelmann erledigte den größten Teil der Arbeiten selbst, ihm standen Norbert Huber und Wolfgang Kuntz mit ihrem Fachwissen zur Seite. Bemerkenswert ist, dass wegen der umsichtigen Vorgehensweise des Trios keine Schulden gemacht werden mussten.

2011 war ein weiterer Meilenstein in der DJK-Vereinsgeschichte. Der Kunstrasenplatz wurde in einer wahren Rekordzeit realisiert. Von „losen“ Gesprächen im Juli bis zur Fertigstellung im Oktober vergingen gerade einmal vier Monate. Maßgeblichen Anteil an der schnellen Durchführung hatte Arthur Hoppstädter, der zwischen 2003 und 2005 auch Zweiter Vorsitzender war. Stadt und Land waren tatkräftige Unterstützer und auch dem FC Neuweiler, der von der neuen Anlage ebenfalls profitiert, gebührt ein großer Dank.

Zum ersten Mal seit der Vereinsgründung wurde ein Darlehen aufgenommen, dem die Mitglieder in einer außerordentlichen Versammlung im August 2011 zustimmten. Mittlerweile wurde am Clubheim auch eine Terrassen-Überdachung gebaut, so dass auch bei regnerischem Wetter das Zuschauen der Jugend- und Aktiven-Spiele möglich ist. Hierbei machte sich Kevin Müller in der Vereinsfamilie einen Namen. Als letzte Baumaßnahme wurde die Verlegung von Verbundsteinen rund um das Vereinsheim vorgenommen.

Zur weiteren Entwicklung der Fußballsparte sagte Kuntz: „Wir wollen in der kommenden Runde in der Kreisliga A Halberg etwas höhere Tabellenregionen anstreben. Mit Danny Delles, der derzeit noch für den FC St. Arnual tätig ist, haben wir einen engagierten Spielertrainer bekommen. Wir wollen auch einige neue Spieler holen, aber da ist noch nichts entschieden. Wir würden gerne unter die ersten Sechs kommen und uns in der Liga weiter nach vorne etablieren“, sagte der Vereinsvorsitzende abschließend.

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