StartPolizeinewsDPolG Saarland fordert gesetzliche Grundlage für automatisierte Notruf-Ortung

DPolG Saarland fordert gesetzliche Grundlage für automatisierte Notruf-Ortung

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Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG), Landesverband Saarland, drängt auf eine rasche gesetzliche Regelung, um das bereits in Smartphones integrierte System Advanced Mobile Location (AML) bei Notrufen nutzen zu können.

Derzeit sei AML zwar technisch verfügbar, dürfe in Deutschland aber nicht flächendeckend eingesetzt werden, weil eine eindeutige Rechtsgrundlage fehle. Dabei sende das System automatisch präzise Standortdaten an die Leitstellen, sobald der Notruf gewählt werde.

Landesvorsitzender Markus Sehn betont die Dringlichkeit:

„Hier geht es um wertvolle Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden können.“

Je schneller Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr den genauen Einsatzort kennen, desto eher könnten sie bei medizinischen Notfällen, Verkehrsunfällen oder Gewaltdelikten Hilfe leisten, so Sehn.

In vielen europäischen Staaten ist AML bereits Standard. Deutschland hinke jedoch hinterher, „zulasten der Sicherheit der Bevölkerung und der Effizienz der Einsatzkräfte“, kritisiert die DPolG Saarland.

Die Gewerkschaft appelliert an Landesregierung und Bundestag, „die rechtlichen Voraussetzungen für die Nutzung von AML schnellstmöglich zu schaffen“. Die Technik sei vorhanden, es fehle lediglich der politische Wille, sie zum Wohle der Bürger einzusetzen.

Sehn abschließend:

„Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Führungs- und Lagezentrale und im Wechseldienst stehen bereit – geben wir ihnen die Werkzeuge an die Hand, die sie brauchen, um Leben zu retten.“

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