Im Rahmen der Landtagssitzungen am heutigen Donnerstag hat sich Sozial- und Frauenminister Dr. Magnus Jung in zwei aktuellen Debatten positioniert. In der Diskussion um Schutzmaßnahmen gegen K.O.-Tropfen unterstrich Jung die Bedeutung gesamtgesellschaftlicher Verantwortung.
„Frauen vor K.O.-Tropfen zu schützen heißt, Verantwortung zu übernehmen und bleibt eine gemeinsame Aufgabe von Staat, Gesellschaft und jeder und jedem Einzelnen. Es ist unsere Pflicht, nicht wegzusehen, sondern zu handeln – im Club, im häuslichen Umfeld und überall dort, wo Frauen gefährdet sind“, erklärte der Minister. Er kündigte an, dass die saarländische Landesregierung die im Parlament vorgebrachten Anregungen sorgfältig prüfen und in ihre Arbeit einfließen lassen werde: „Die heutige Debatte im Landtag hat viele wichtige Impulse gebracht, die wir als Landesregierung aufnehmen werden.“
In der zeitgleich geführten Sozialstaatsdebatte setzte Jung einen weiteren Schwerpunkt. Dabei hob er hervor, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt eng mit einem starken Sozialstaat verknüpft sei. „Respekt vor Arbeit bedeutet mehr als warme Worte – er zeigt sich in fairen Löhnen, guten Arbeitsbedingungen und echter Mitbestimmung“, so der Minister. Mit Blick auf aktuelle politische Entwicklungen erklärte Jung weiter: „Die saarländische Landesregierung wird ihren Beitrag dazu leisten, dass es nicht zu einem Sozialabbau durch die Hintertür kommt, denn wer den Sozialstaat schwächt, gefährdet den sozialen Frieden in unserem Land.“
