StartPanoramaEin Karussell für alle: Spielplatz "Großgarten" in Oberwürzbach mit Inklusionsspielgerät erweitert

Ein Karussell für alle: Spielplatz „Großgarten“ in Oberwürzbach mit Inklusionsspielgerät erweitert

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Oberwürzbach. Eingebettet zwischen dem plätschernden Würzbach und umgeben von grünen Hügeln, liegt er wie ein verstecktes Paradies mitten im Dorf – der Spielplatz „Großgarten“ an der Dorfmitte am Bach. Nun wurde dieser beliebte Treffpunkt für Groß und Klein um eine bedeutende Attraktion reicher: ein Inklusionskarussell. Es ist das erste seiner Art im gesamten Stadtgebiet von St. Ingbert – und ein starkes Zeichen für gelebte Teilhabe.

„An schönen Tagen treffen sich hier viele Dorfbewohner. Während die Kinder an den Spielgeräten toben, verweilen die älteren Herrschaften gerne auf den Bänken im Schatten. Nicht selten kommen sie miteinander ins Gespräch, lachen zusammen und haben Freude. Hier wird miteinander gelebt“, beschreibt Ortsvorsteherin Dunja Sauer die besondere Atmosphäre auf dem Platz, der 2014 als Mehrgenerationenanlage konzipiert wurde.

Fast zwei Jahre dauerte der Weg von der Idee bis zur Realisierung des Inklusionskarussells. Jasmin Neger, Behindertenbeauftragte der Stadt St. Ingbert, war von Anfang an beteiligt:
„Letztendlich konnten wir das Inklusionskarussell erst in Auftrag geben, als wir die Förderzusage hatten. Voraus gingen mehrere Treffen auf der Suche nach einem geeigneten Standort und viele Telefongespräche mit den Fördergebern. Hier und heute bin ich glücklich und auch ein bisschen stolz, dass alles geklappt hat. Mit diesem Karussell gehen wir in St. Ingbert mit gutem Beispiel voran.“

Gelebte Inklusion sei das Ziel gewesen, betont auch Sauer:
„Für mich bedeutet das, dass Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam ein Spielgerät nutzen können.“Sie richtet ihren Dank an die Mitarbeitenden der Abteilung Stadtgrün und des städtischen Betriebshofs für die gelungene Umsetzung.

Mit dem neuen Karussell wächst die Zahl der Spielgeräte auf insgesamt 13 – von der Nestschaukel für die Kleinsten über Kletternetze, Rutschen, Bodentrampolin bis hin zum Multifunktionsfeld, einer Tischtennisplatte und einer Boule-Anlage. Erst 2024 wurde ein neuer Kletterturm als Ersatz für das in die Jahre gekommene Klettergerüst aufgestellt.

Auch an die Erwachsenen ist gedacht: Zahlreiche Sitzgelegenheiten mit Tischen laden zum Verweilen und Picknicken ein, Relax-Bänke unter Bäumen bieten schattige Entspannung – ein Platz für alle Generationen.

Direkt nebenan befinden sich das Mehrgenerationenhaus und eine Grillhütte mit großem Außenbereich. Diese wird regelmäßig für Vereinsfeiern, Schul- oder Kita-Feste genutzt und kann bei der Ortsverwaltung angemietet werden.
„Die Grillhütte wird auch gerne für Vereinsfeste, Feiern sowie Schul- oder Kita-Feste genutzt. Sie kann gegen eine geringe Gebühr bei der Ortsverwaltungsstelle angemietet werden“, so Sauer.

Das rollstuhlgerechte Karussell konnte durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK)“ realisiert werden. Die Förderung für ländliche Entwicklung und Integration wurde vom Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes im Rahmen des sogenannten Regionalbudgetsbereitgestellt – ein Förderinstrument für Kleinprojekte bis zu 20.000 Euro.

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