StartFeatureEndlich! Bundesnetzagentur bremst die Panikmache

Endlich! Bundesnetzagentur bremst die Panikmache

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In den letzten Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, es sei kein Ende der Preisanstiege bei Erdgas in Sicht – der Ruin privater Haushalte und der Niedergang der deutschen Industrie stünden unmittelbar bevor. BILD berichtete bereits über die Einrichtung von Wärmestuben, der BDI warnte vor unabsehbaren Folgen usw.

Nicht zuträglich für den Seelenzustand der Bevölkerung waren auch zahlreiche Warnungen verschiedener Ressorts der Bundesregierung vor den Folgen „explodierender“ oder „durch die Decke gehender“ Energiepreise. Unruhen, sozialer Sprengstoff, Kältewinter schienen unausweichlich. Markus Söder stellte fest: „Die Gas-Triage wird kommen!“

Den am Gasnetz hängenden Normalverbrauchern wurden angesichts solcher Gefahren eher hilflose Ratschläge geliefert. Abhilfe schaffen sollten z. B. neue Thermostatventile, sparsame Duschköpfe oder ganz einfach niedrigere Raumtemperaturen. Die öffentliche Kommunikation in Deutschland schien sich nach Kräften zu bemühen, die Kreml-Propaganda zu unterstützen, Russland habe den „Sanktionskrieg des Westens“ bereits gewonnen.

In ihrem Lagebericht vom 15 Juli 2022 teilt nun die Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Versorgungssicherheit mit Erdgas mit: „Die Lage ist angespannt und eine Verschlechterung der Situation kann nicht ausgeschlossen werden. Die Gasversorgung in Deutschland ist im Moment aber stabil. Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist derzeit weiter gewährleistet.“

Es erfolgt auch eine Einschätzung der Gaspreis-Entwicklung. Der Präsident der BNetzA, Klaus Müller, hält es für möglich, dass die Gaspreise aktuell ihren Höhepunkt erreicht haben. Trotz der wartungsbedingten Abschaltung von Nord Stream 1 habe es keinen signifikanten Preissprung mehr gegeben, sagte Müller laut „Bild am Sonntag“. Möglicherweise hätten die Märkte den Ausfall russischer Gas-Lieferungen bereits eingepreist.

Es kehrt hoffentlich mehr Nüchternheit ein in die Berichterstattung und die politische Kommunikation. Wir dürfen von einer Regierung erwarten, dass sie trotz des weiterhin bestehenden Alarmzustands auch Zuversicht in die eigene Handlungskompetenz verbreitet. Der Gaspreis wird stark steigen, kann aber wie andere Rohstoffpreise auch wieder sinken. Es besteht schließlich kein Mangel an Öl oder Gas. „Wir kriegen das in den Griff“, wäre angesichts dieser Lage eine angemessene Botschaft.

Wer mehr wissen möchte, kann einen Blick auf die Zahlen werfen. Quelle: www.bundesnetzagentur.de

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