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Erinnerungen an die Arbeit von „sellemols“

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Enkelkinder stellen ihren Großeltern Fragen nach den Berufen von früher

Ein Beitrag aus dem aktuellen saarnews Magazin für St. Ingbert

Wenn in St. Ingbert Großeltern ihren Enkelkindern erzählen, wo der Opa oder die Oma früher einmal geschafft haben, dann werden dabei Unternehmen aufgeführt, die schon lange nicht mehr existieren, aber St. Ingbert einmal in den Rang einer bedeutenden Industriestadt erhoben hatten.

In den achtziger Jahren wurde das an der Dudweiler Straße gelegene Walzwerk der „Schmelz“
stillgelegt. Anschließend wurden die Werkshallen demontiert.
Im früheren Walzwerk der „Schmelz“ herrschten schweißstreibende Arbeitsbedingungen. 
Die glühenden Eisenstäbe mussten mit Zangen in die Walzwerke eingeführt werden

Erinnert sei dabei unter anderem an die St. Ingberter Grube, die drei Glashütten, die Trikotage, die Baumwollspinnerei, die Schneiderwerke, die Jega, die Brauerei Becker, die Maschinenfabrik Kaiser und an die über 2000 Arbeitsplätze, die das St. Ingberter Eisenwerk in seinen besten Zeiten geboten hat. Die Stadt St. Ingbert hat in den vergangenen Jahrzehnten im industriellen Bereich rund 10000 Arbeitsplätze verloren.

In der gleichen Zeit wurden durch die Ansiedlung neuer Unternehmen neue Arbeitsplätze geschaffen, die aber die Verluste nicht ganz ausgleichen konnten.

Verändert haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auch die Arbeits- und Lebensbedingungen, die sich auch in früheren Zeiten von Generation zu Generation immer etwas verbessert haben, aber noch nie in dem Ausmaß wie in jüngster Zeit.

Die St. Ingberter Jega-Werke, 
die unter anderem Gasherde 
herstellten, waren für die Qualität 
ihrer Erzeugnisse bekannt. 
Nach der Schließung wurde der letzte Schornstein gesprengt.

Um diesen Wandel zu dokumentieren, haben Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums die Großeltern gebeten ihre Ausbildungs- und Berufswege zu schildern. 

Wissenschaftlich begleitet wurden diese Interviews von Dr. Heidemarie Ertle, einer Mitarbeiterin des St. Ingberter Stadtarchivs.

Unterstützt wurde diese Dokumentation auch durch das St. Ingberter Büro von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“. Die über sechzig Interviews sind inzwischen unter dem Titel „Blickwechsel – Perspektiven des Arbeitslebens nach 1945“ erschienen.

Das dürfte eine sehr spannende Lektüre für die ältere und auch jüngere Generation sein.


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