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Esra Limbacher kritisiert Tobias Hans wegen Aussage zur Impfpflicht

210829 saarnews esra limbacher

Esra Limbacher Foto: Catharina Kuhn

Der SPD Bundestagsabgeordnete Esra Limbacher ist nicht glücklich über die Äußerung des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans, der verlautbarte, dass er „eine Debatte über allgemeine Impfpflicht für verfrüht“ halte.
Hierzu erklärte Limbacher:
„Über die Frage einer allgemeinen Impfpflicht wird seit Wochen in weiten Teilen der Bevölkerung intensiv diskutiert – das sollte auch ein Ministerpräsident zur Kenntnis nehmen. Wenn die Politik der Pandemie nicht weiter um Wochen hinterherhinken möchte, muss sie auch zu strittigen Fragen wie der Impfpflicht eine gesamtgesellschaftliche Entscheidung herbeiführen. Die Salamitaktik: ‘Keine Impfpflicht, ein bisschen Impfpflicht, Impfpflicht für alle‘ befeuert nur Konflikte anstatt sie mit einer demokratischen Entscheidung aufzulösen.“
Eine Impfpflicht werde aber wohl nicht mehr dazu beitragen, die aktuelle Welle zu brechen. Es sei jetzt notwendig, die Zahl der Auffrischungsimpfungen deutlich zu erhöhen und flächendeckend die Einhaltung der 3G/2G-Regeln zu kontrollieren. 

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