StartFCSFCS droht der Relegations-K.o. - Eintracht Braunschweig siegt 2:0 im Ludwigspark

FCS droht der Relegations-K.o. – Eintracht Braunschweig siegt 2:0 im Ludwigspark

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Der 1. FC Saarbrücken hat das Hinspiel der Relegation zur 2. Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig mit 0:2 verloren und steht vor dem Rückspiel in Niedersachsen unter erheblichem Druck. In einem emotionalen und hart umkämpften Spiel im ausverkauften Ludwigsparkstadion nutzte der Zweitligist seine Chancen kaltschnäuzig, während der FCS zu oft an sich selbst und an der gut organisierten Braunschweiger Defensive scheiterte.

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Die Partie begann abwartend und taktisch geprägt. Beide Teams vermieden in der Anfangsphase Risiken. Saarbrücken zeigte Präsenz im Mittelfeld, tat sich aber schwer, Tempo ins Spiel zu bringen. Braunschweig ließ den Ball zunächst sicher in den eigenen Reihen laufen und setzte erste Nadelstiche über Philippe und Tempelmann. Nach einem Freistoß von Tempelmann (24.) und einer Flanke von Krauße (42.), die Bicakcic nur knapp verpasste, wurde deutlich: Die Gäste suchten gezielt ihre Möglichkeiten.

Auf Saarbrücker Seite sorgten Krüger und Brünker für die ersten Halbchancen. In der 16. Minute zog Brünker aus der Drehung ab, der Ball flog aber einige Meter am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause forderten die Hausherren Handelfmeter, nachdem Bicakcic den Ball im Strafraum mit der Brust angenommen hatte – der Unparteiische ließ weiterspielen.

Nach dem Seitenwechsel erwischte Saarbrücken zunächst den besseren Start: Rizzuto flankte gefährlich in den Strafraum, Krüger verpasste nur um Zentimeter. Doch der nächste Konter brachte Braunschweig in Führung: Conteh setzte sich über links durch, sein Pass auf Philippe wurde von Menzel pariert, doch Tempelmann verwandelte den Abpraller aus der zweiten Reihe zur Führung (49.).

Saarbrücken zeigte sich kurz geschockt, drängte aber weiter. In einer Offensivaktion verpasste Brünker per Kopf den Ausgleich knapp (67.), zuvor hatte Sonnenberg nach einer Ecke zu zentral geköpft. Das zweite Tor erzielte jedoch erneut Braunschweig: Wieder war es Conteh, der über links viel Raum hatte und mustergültig auf Rittmüller flankte. Der Außenverteidiger vollendete per Direktabnahme ins lange Eck (61.).

Saarbrücken warf alles nach vorn, brachte mit Vasiliadis und Civeja neue Kräfte, doch der BTSV verteidigte mit Disziplin und brachte mit Spielern wie Ould-Chikh und Szabo frische Beine ins Spiel. In der Nachspielzeit hielt Menzel gegen Tempelmann stark und verhinderte einen noch höheren Rückstand.

Mit dem 0:2 geht Eintracht Braunschweig mit einem deutlichen Vorteil ins Rückspiel. Saarbrücken braucht nun mindestens zwei Tore, um die Chance auf die 2. Bundesliga zu wahren.

Stimmen der Trainer:

Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig)

Pfitzner zeigte sich mit dem Verlauf und der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Besonders hob er die Umschaltmomente hervor, die zu den beiden Toren führten. Er betonte, dass man die Energie im Saarbrücker Stadion durchaus gespürt habe und mit dem 2:0 ein gutes Resultat erzielt habe. Dennoch stellte er klar: „Das ist Halbzeit.“ Für ihn liege der Fokus nun komplett auf dem Rückspiel am Dienstag.

Alois Schwartz (1. FC Saarbrücken)

Schwartz zeigte sich unzufrieden mit dem Spielverlauf und betonte, dass man Braunschweigs Umschaltspiel zwar in der ersten Halbzeit eindämmen konnte, aber nach der Pause in genau diese Stärke der Gäste hineingelaufen sei. Er räumte ein, dass man nach dem Rückstand unsicher wurde, das Passspiel nicht mehr sauber war und man kaum in gefährliche Zonen kam. Auch fehlte es seiner Mannschaft an echten Torjägern: „Wenn du Unterschiedsspieler hast, dann hätte es vielleicht sogar in der Liga gereicht, unter den ersten zwei zu kommen.“ Trotz der Ausgangslage sieht er im Rückspiel eine Chance: „Wir waren mal weg, hatten nichts zu verlieren – vielleicht ist es jetzt wieder so weit.“.

Aufstellungen:

1. FC Saarbrücken:
Menzel –Fahrner, Becker, Sonnenberg, Bichsel, Rizzuto – Zeitz (66. Vasiliadis), Sontheimer – Rabihic (66. Civeja) – Brünker (82. Schmidt), Krüger

Eintracht Braunschweig:
Hoffmann – Rittmüller (67. Kaufmann), Bicakcic, Krauße, Jaeckel, Köhler – Tempelmann, Gomez (85. Ould-Chikh), Philippe (85. Tachie), Conteh (63. Di Michele Sanchez) – Polter (67. Szabo)

Tore:
0:1 Tempelmann (49.)
0:2 Rittmüller (61.)

Zuschauer: 15.012 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Tobias Welz
Gelbe Karten: Rabihic, Sonnenberg, Vasiliadis / Conteh, Szabo

Rückspiel: Dienstag, 28. Mai, 20:30 Uhr, Eintracht-Stadion, Braunschweig.

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