StartFCSFCS: Punkteteilung in Haching wird von Patrick Schmidts schwerer Verletzung überschattet

FCS: Punkteteilung in Haching wird von Patrick Schmidts schwerer Verletzung überschattet

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Nach dem Spiel fanden die Mitspieler kaum noch Worte für die gerade beendete Partie. Man merkte allen Beteiligten an, dass sie sich vor allem eins wünschten: Dass es Patrick Schmidt so schnell wie möglich wieder gut gehen soll.

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Die Szene, um die es ging, spielte sich in der 31. Minute ab. Der FCS löste sich mit einem Heber aus der Abwehr, Patrick Schmidt und Benedikt Bauer wollen gehen in der Saarbrücker Hälfte kompromisslos auf den Ball. Der Hachinger trifft den Saarbrücker Stürmer und unmittelbar ist allen klar, was passiert ist. Schmidts Bein steht in einem Winkel ab, der keine Zweifel daran lässt, was passiert ist. Mannschaftsarzt Pahl und Physio da Palma kümmern sich sofort um den offensichtlich im Schockzustand befindlichen Webenheimer, der gerade erst vor drei Monaten zu seinem Herzensverein zurückgekehrt ist. Schien und Wadenbein sind gebrochen. Schmidt wird mit einer Trage abtransportiert, in einer Garage neben dem Eingang zu den Spielerkabine richtet der Notfallarzt später das Bein.

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Alle hoffen, Patrick Schmidt schnellst möglich wieder gesund im Trikot des 1. FC Saarbrücken zu sehen.

Dass die Mannschaft des 1. FC Saarbrücken sich danach überhaupt noch auf Fußball konzentrieren konnte, war schon bemerkenswert. Vielleicht noch bemerkenswerter war, dass Benedikt Bauer für sein Foul nicht bestraft wurde. Das schürte die Aggression der Saarbrücker gegen die Hachinger und den völlig überlastet wirkenden Schiedsrichter Bickel aus Wolfsburg. Die FCler hielten nun ebenso drauf – und kassierten innerhalb weniger Minuten drei gelbe Karten. Wobei die eher harmlosen Fouls immer vom Aufspringen der kompletten Hachinger Bank begleitet wurde, was die Stimmung mächtig aufheizte.

Dass sich die Partie so entwickeln würde, war von Beginn an nicht zu erkennen gewesen. Bis zur 30. Minute war es ein munteres Spiel, das vor der Verletzung vielleicht ein kleines Chancenplus um die 25. Minute auf Seiten der Hachinger ergeben hatte. Nach der Verletzung von Patrick Schmidt, für den Julian Günther-Schmidt auf den Platz kam, hatten die Saarländer mehr Spielanteile.

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13. Minute: Kasim Rabihic hatte die Möglichkeit zur Führung, doch der Schuss verfehlte sein Ziel.

Nach der Pause war der 1. FC Saarbrücken das klar bessere Team. Wie immer wirbelte Kasim Rabihic die Gegner durcheinander, doch Zählbares brachten die gelb gekleideten Gäste nicht zustande. Der Ton auf dem Platz wurde auch nicht besser. Die Aggressivität blieb im Spiel, Sontheimer riss seinen Gegenspieler Skarlatidis in der 53. Minute wutentbrannt um und kassierte dafür gelb. Auch Rüdiger Ziehl durfte wenig später den Karton betrachten. Er hatte Schiri Bickel aus Wolfsburg wohl zwischenzeitlich einmal mitgeteilt, was er von dessen Spielleitung hielt.

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Gegen Ende drückten die Hachinger auf das Tor von Tim Paterok und hätten einen Elfmeter bekommen müssen. als Lukas Boeder einen Schuss von Manuel Stiefler mit dem ausgestreckten Arm abwehrte.

Ansonsten spielte in der zweiten Halbzeit nur noch der FCS. In der 68. Minute wurde auf Hachinger Seite Manuel Stiefler nach dreimonatiger Verletzungspause eingewechselt und allmählich gewannen die Gastgeber wieder Spielanteile. In der 74. Minute passte Keller gefährlich vor den Kasten von Paterok, doch Fetsch erwischte das Leder nicht. Drei Minuten später wechselte Rüdiger Ziehl dreifach: Neudecker, Civeja und Di Michele Sanchez kamen für Sontheimer, Kerber und Gaus. Saarbrücken blieb das agilere Team, doch man hätte sich nicht beschweren können, wenn Bickel in der 85. Minute auf den Elfmeterpunkte für die Hachinger gezeigt hätte. Boeder hatte einen Schuss von Stiefler klar mit dem ausgestreckten Arm abgelenkt. Nun rasteten die Hachinger fast aus. Vereinsboss Manni Schwabl holte sich bei der Gelegenheit auch noch die Gelbe ab. Kurz vor dem Abpfiff wechselte Rüdiger Ziehl Bone Uaferro ein. Es sollte wenigstens bei dem einen Punkt in Unterhaching bleiben. Und es blieb dabei. Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Mannschaften gingen allerdings im Kabinengang weiter und standen unmittelbar davor, handgreiflich zu werden.

Fazit: Ein Punkt vor knapp 4000 Zuschauern beim gut gestarteten Aufsteiger aus Bayern ist sportlich sicherlich okay, vor allem angesichts der dramatischen Situation um Patrick Schmidt. Immerhin handelt es sich bei der Verletzung unseren Informationen zufolge weder um einen Splitter- noch einen Trümmerbruch, so dass „Paddy“ auf „geringere“ Komplikationen hoffen kann. Dennoch dürfte die Saison für den blauschwarzen Hoffnungsträger gelaufen sein.

Stimmen zum Spiel in Unterhaching:

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