Am Samstag steht im Ludwigsparkstadion eine besonders brisante Begegnung an, wenn der 1. FC Saarbrücken den SV Sandhausen zum Ende der englischen Woche empfängt. Die Partie, die zur ungewöhnlichen Uhrzeit 16:30 Uhr beginnt, ist nicht nur ein Duell zweier ambitionierter Teams, sondern auch ein Kampf um wichtige Punkte im oberen Tabellenbereich.
1. FC Saarbrücken: Einsatz bis zur letzten Minute gefordert
Für den 1. FC Saarbrücken war zuletzt jedes Ligaspiel ein Schritt in Richtung Aufstiegsränge. „Wenn wir weiter nach oben schauen wollen, müssen wir jedes Spiel gewinnen. Das gilt auch am Samstag. Es ist ein Verfolger-Duell. Wer verliert, ist raus“, erklärte Ziehl. Der Trainer bezeichnet den SV Sandhausen als einen „sehr schweren, unangenehmen Gegner“, der eine starke Saison spielt und nicht unterschätzt werden darf, zumal man sich auf FCS-Seite nur ungern an das Hinspiel erinnert, in dem die Sandhäuser in der 94. Minute den Ausgleich erzielten. Insofern muss man gegen die Kurpfälzer bis zur letzten Minute die Konzentration wahren.
Die Saarbrücker gehen mit dem gleichen Kader ins Rennen, der auch schon in den beiden vergangenen Spielen zur Verfügung stand. Allerdings wird Verteidiger Bjarne Thoelke aufgrund eines medizinischen Eingriffs ausfallen. Dem Verteidiger wird ein Überbein am Knie entfernt, so dass er bis Mai fehlen wird.
Trotz den intensiven Wochen war Müdigkeit im Team kein großes Thema, und Änderungen in der Aufstellung sind noch offen. Der zukünftige Bundesligaspieler Luca Kerber betonte während der heutigen Pressekonferenz die Belastbarkeit seines Teams: „Wir haben schon gezeigt, dass wir das hinbekommen können. Ich spiele gerne dreimal die Woche. Es gibt doch nichts Besseres als ein Heimspiel vor großer Kulisse.“
Wir gehen von folgender Startaufstellung aus:
Schreiber – Rizzuto, Boeder, Zeitz, Uaferro, Sanchez – Kerber, Sontheimer, Civeja – Naifi Stehle
Der SV Sandhausen kommt mit einem Sieg im Rücken und einer klaren Vision für das Spiel im Ludwigspark. „Saarbrücken hat eine sehr gute Mannschaft und ist nicht umsonst im Pokal so weit gekommen. Auch durch den Sieg gegen Unterhaching wird uns eine Mannschaft mit viel Selbstbewusstsein erwarten“, so Keller. Trotz des Ausfalls einiger Schlüsselspieler wie Rouwen Hennings und Lucas Laux sieht der Coach seine Mannschaft gut aufgestellt, und die Spieler bereit, an ihre Grenzen zu gehen.
Keller betonte die Notwendigkeit, körperlich und mental stark zu bleiben und in entscheidenden Momenten nicht zu verkrampfen. Er ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft die Herausforderungen meistern kann, und setzt dabei auch auf junge Talente wie den 19-jährigen Richard Meier, der bereits wichtige Akzente im Team setzen konnte.
Sehen Sie hier unsere Aufzeichnung der Pressekonferenz vor der Partie gegen den SV Sandhausen:
